Zweite Qualifikation zum Großen Preis entscheidet sich in spannendem Stechen
„Freuen Sie sich auf ein großartiges Championat von Münster“, begrüßte Hallensprecher Carsten Sostmeier das Publikum auf den voll besetzten Rängen. Beim AGRAVIS-Cup in der Halle Münsterland ging es am Samstagnachmittag weiter mit der zweiten Qualifikation zum Großen Preis. Insgesamt 61 Reiterinnen und Reiter hatten dafür ihre Pferde gesattelt. Den Parcours mit elf Hindernissen auf Drei-Sterne-S-Niveau galt es zu meistern, um sich im anschließenden Stechen zu behaupten. Insgesamt 19 Paare leisteten sich keinen Fehler, darunter viele junge Amazonen.
Im Stechen führte der Weg über sieben Hindernisse. Die erlaubte Zeit: 45 Sekunden. Blitzschnell und ohne Fehler waren Michael Hagemann und Blissfully Yours. Im Sattel der 13-jährigen Oldenburger-Stute kam der Amateurreiter vom ZRFV Appelhülsen, der gleichzeitig auch Besitzer der Balou du Rouet-Tochter ist, nach 32,59 Sekunden ins Ziel. „Ich bin sehr stolz auf mein Pferd. Münster ist von der Stimmung nicht zu toppen, das macht einfach Spaß“, freute sich Michael Hagemann. Mit dem Sieg im LVM-Championat bewiesen die beiden erneut, dass sie im Parcours die gleiche Sprache sprechen. Eine Woche zuvor hatte das Paar bereits den Großen Preis von Gahlen für sich entschieden. Der Mut im Parcours und das Vertrauen am Sprung brauchten allerdings etwas Zeit. „Wir haben immer an sie geglaubt, aber es war nicht immer einfach, weil sie Respekt vor Fehlern hatte und dadurch übervorsichtig am Sprung war“, erinnerte sich Michael Hagemann, der die Stute sechsjährig bekam. Drei Jahre später machte es plötzlich „Klick“. „Auf einmal wurde das Reiten ganz einfach.“ Stück für Stück wagte sich Blissfully Yours höher hinaus – und kann nun locker mit routinierten Spitzenpferden mithalten. Nach so einer großartigen Leistung steht für die Stute daher erstmal eine Sportpause an.
Obwohl er mit Navarone Z ein sehr schnelles Pferd unter sich hatte, musste sich Gerben Morsink knapp hinter Hagemann geschlagen geben. 33,08 Sekunden bedeuteten Platz zwei. „Ich versuche schon lange, dieses Championat zu gewinnen“, gestand der Niederländer. „Aber ich habe am zweiten Sprung ein bisschen Zeit verloren.“ Auf die Erfahrung seines 15-jährigen Hengstes sei aber immer Verlass. „Mein Pferd ist super gesprungen, schon im Umlauf war das Gefühl sehr gut.“
Auf Platz drei reihte sich Christopher Kläsener vom ZRFV Dorsten ein (33,47 Sekunden). Für das LVM-Championat hatte er Kate Slottie gesattelt, eine erst neunjährige KWPN-Stute aus dem Stall Beerbaum. „Für mich ist es eine große Ehre, dieses Pferd reiten zu dürfen. Ich bin super zufrieden und hoffe, dass es so weitergeht“, sagte Kläsener.
Marcus Loskant, Vorstandsmitglied der LVM Versicherung, gratulierte dem Sieger und den Platzierten und zeigte sich beeindruckt von der Leistung der Pferd-Reiter-Paare vor der Kulisse. „Da sieht man, was Herz und Verstand zusammen ausmachen – und was Emotionen auslösen. Die ganze Halle ist mitgegangen.“
Zweite Qualifikation zum Großen Preis entscheidet sich in spannendem Stechen
„Freuen Sie sich auf ein großartiges Championat von Münster“, begrüßte Hallensprecher Carsten Sostmeier das Publikum auf den voll besetzten Rängen. Beim AGRAVIS-Cup in der Halle Münsterland ging es am Samstagnachmittag weiter mit der zweiten Qualifikation zum Großen Preis. Insgesamt 61 Reiterinnen und Reiter hatten dafür ihre Pferde gesattelt. Den Parcours mit elf Hindernissen auf Drei-Sterne-S-Niveau galt es zu meistern, um sich im anschließenden Stechen zu behaupten. Insgesamt 19 Paare leisteten sich keinen Fehler, darunter viele junge Amazonen.
Im Stechen führte der Weg über sieben Hindernisse. Die erlaubte Zeit: 45 Sekunden. Blitzschnell und ohne Fehler waren Michael Hagemann und Blissfully Yours. Im Sattel der 13-jährigen Oldenburger-Stute kam der Amateurreiter vom ZRFV Appelhülsen, der gleichzeitig auch Besitzer der Balou du Rouet-Tochter ist, nach 32,59 Sekunden ins Ziel. „Ich bin sehr stolz auf mein Pferd. Münster ist von der Stimmung nicht zu toppen, das macht einfach Spaß“, freute sich Michael Hagemann. Mit dem Sieg im LVM-Championat bewiesen die beiden erneut, dass sie im Parcours die gleiche Sprache sprechen. Eine Woche zuvor hatte das Paar bereits den Großen Preis von Gahlen für sich entschieden. Der Mut im Parcours und das Vertrauen am Sprung brauchten allerdings etwas Zeit. „Wir haben immer an sie geglaubt, aber es war nicht immer einfach, weil sie Respekt vor Fehlern hatte und dadurch übervorsichtig am Sprung war“, erinnerte sich Michael Hagemann, der die Stute sechsjährig bekam. Drei Jahre später machte es plötzlich „Klick“. „Auf einmal wurde das Reiten ganz einfach.“ Stück für Stück wagte sich Blissfully Yours höher hinaus – und kann nun locker mit routinierten Spitzenpferden mithalten. Nach so einer großartigen Leistung steht für die Stute daher erstmal eine Sportpause an.
Obwohl er mit Navarone Z ein sehr schnelles Pferd unter sich hatte, musste sich Gerben Morsink knapp hinter Hagemann geschlagen geben. 33,08 Sekunden bedeuteten Platz zwei. „Ich versuche schon lange, dieses Championat zu gewinnen“, gestand der Niederländer. „Aber ich habe am zweiten Sprung ein bisschen Zeit verloren.“ Auf die Erfahrung seines 15-jährigen Hengstes sei aber immer Verlass. „Mein Pferd ist super gesprungen, schon im Umlauf war das Gefühl sehr gut.“
Auf Platz drei reihte sich Christopher Kläsener vom ZRFV Dorsten ein (33,47 Sekunden). Für das LVM-Championat hatte er Kate Slottie gesattelt, eine erst neunjährige KWPN-Stute aus dem Stall Beerbaum. „Für mich ist es eine große Ehre, dieses Pferd reiten zu dürfen. Ich bin super zufrieden und hoffe, dass es so weitergeht“, sagte Kläsener.
Marcus Loskant, Vorstandsmitglied der LVM Versicherung, gratulierte dem Sieger und den Platzierten und zeigte sich beeindruckt von der Leistung der Pferd-Reiter-Paare vor der Kulisse. „Da sieht man, was Herz und Verstand zusammen ausmachen – und was Emotionen auslösen. Die ganze Halle ist mitgegangen.“