Bauernolympiade: Mannschaftskürsieg für Albachten
- Written by Sven Kalkowski
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Traditionell stehen am Donnerstag die Reitvereine aus Münster und Umgebung im Mittelpunkt des Turniergeschehens beim AGRAVIS-Cup. Und zwar beim Mannschaftswettkampf um die Wanderstandarte der Stadt Münster, der Bauernolympiade. Die Kür am Abend ist wohl die am besten besuchte A-Dressur der Welt. So zeigten insgesamt zwölf Reitvereine am Donnerstagabend das Ergebnis monatelanger Proben und brachten das Publikum in der Halle Münsterland zum Beben.
Mächtig Eindruck hinterließ der Reitverein Albachten. „Eine der besten Küren, die wir hier seit Jahrzehnten gesehen gaben“, schwärmte Ausbildungsexperte Christoph Hess, der die Vorstellungen kommentierte. So erhielt das Team um Mannschaftsführerin Sophie Holkenbrink von den Richtern gleich dreimal die Höchstnote 10,0. Für Nathalie Kohler und Zauberdesign, Britta Knaup und Be my Unicorn, Lara Könemann und Finja sowie Sinia Teufel und Don Rusco gab es insgesamt 28,93 Punkte. „Eine Vorstellung, wie von einem Zauber umhüllt“, bescheinigte auch Hallensprecher Carsten Sostmeier. 31,65 Punkte sammelten sie in der vorangegangenen Dressuraufgabe. Mit 60,58 Punkten startet das Team am Samstag von Platz eins in das abschließende Springen. Im Parcours wird sich entscheiden, ob der Reitverein Albachten die Standarte nach 2023 und 2024 ein drittes Mal mit nach Hause nehmen darf.
Die zweitbeste Kür des Abends lieferte der Reitverein St. Georg Saerbeck um Mannschaftsführerin Claudia Rüscher mit Höchstnoten fast ausschließlich im Neuner-Bereich. „Eine tolle Leistung“, fand auch Christoph Hess. 28 Punkte vergaben die Richter für die Vorstellung insgesamt. Somit konnten Jörg Willermann mit Soleos, Julia Schlerka mit Lucy, Lena-Sophie Jankord mit Saladin und Theresa Jankord mit Fantastique DS den dritten Platz ihres Teams im Gesamtranking behaupten. 31,3 Punkte sammelten sie bereits in der Dressuraufgabe, macht insgesamt 59,3 Punkte.
Beim Gesamtsieg wird auch der Reitverein Nienberge-Schonebeck ein Wörtchen mitzureden haben. Die Reiterinnen um Mannschaftsführerin Melanie Geßmann bewiesen einmal mehr, dass sie „wissen, wie Kürreiten geht“, brachte es Christoph Hess auf den Punkt. Mit fast ausnahmslos Neunen vor dem Komma bewerteten die Richter die Vorstellung von Maya Wilhelmer und Eddy, Lina Ribicic und Dacarda, Janin Löckemann und Bueno sowie Mia Klein und King Henry SV. Unterm Strich sammelten sie mit ihrer Kür 27,33 Punkte für das Team-Konto. 32 Punkte brachten sie bereits als bestes Team aus der Dressuraufgabe mit. Mit nun 59,33 Punkten geht es für der Reitverein Nienberge-Schonebeck von Rang zwei in den Parcours. Der Sieg im 87. Wettkampf um die Wanderstandarte der Stadt Münster entscheidet sich am Samstag um 11.30 Uhr in einem Springen der Klasse