Tag der Doppelerfolge beim Signal Iduna Cup
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Michael Jung aus Horb am Neckar, war beim Signal Iduna Cup gleich zweimal siegreich am Freitag. Die erste große internationale Prüfung in der Mittleren Tour gewann der Olympiasieger, Welt- und Europameister der Vielseitigkeit, mit fischerDaily Impressed. Der elf Jahre alte Wallach von Cartani bescherte seinem Reiter eine 45,36 Sekunden schnelle und fehlerfreie Runde durch den mit Hindernissen bis 1,40 Meter gespickten Parcours. Platz zwei holte sich Johannes Ehning aus Stadthagen mit dem Quintero-Nachkommen Quintana Roo. Beide benötigten 46.24 Sekunden.
Nach diesem tollen Erfolg konnte Jung am Abend dann noch einmal feiern. Den Sieg im Preis von Nordrhein-Westfahlen sicherte er sich auf seiner Stute fischerChelsea nach einer fehlerfreien Runde im mit acht Teilnehmern besetzten Stechen in der Zeit von 35,25 Sekunden.. Durch den Sieg qualifizierte er sich für das Finale der Mitsubishi Masters Leaque welches am Sonntagnachmittat im Preis der Bundesrepublik entschieden wird. Platz zwei erritt sich der Niederländer Lars Kersten auf seiner Stute Dobbey in 35,69 Sekunden. Dritte wurde Finja Bormann mit dem Wallach A crazy son of Lavina mit 35:59 Sekunden und ebenfalls 0 Fehlern
Werth schlägt Werth
Im Grand Prix gingen Platz 1 und 2 an Isabell Werth (Rheinberg) mit Emilio und Don Johnson FRH. Und mit beiden Pferden hatte die Doppel-Weltmeisterin Spaß in der Westfalenhalle. „Ich habe mit der Bundestrainerin letzte Woche darüber gesprochen und wir waren beide der Ansicht, das Emilio ein wenig mehr Turnier auch mehr Sicherheit gibt”, beschrieb die Rheinbergerin ihre Motivation, mit gleich zwei Pferden beim internationalen Turnier in Dortmund anzutreten.
Emilio kommt so zu einem Start vor der letzten Qualifikation zum Weltcupfinale und “Johnny” darf am Samstagabend in der Kür, im Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung, “tanzen”. Das wird er sicher tun, auch vor dem Grand Prix war der Hannoveraner Wallach gut drauf und hatte es „möglicherweise etwas eilig in die Halle zu kommen” wie Werth lachend kommentierte. Don Johnson FRH und Isabell Werth, das ist so „wie ein langjähriges Ehepaar - wir kennen uns gegenseitig gut”, so die Weltranglistenerste der Dressur. Sie ist zweifelsohne in einer Ausnahmesituation mit vier Grand Prix-Pferden: “Da kann es schon vorkommen, dass einer mal ein bißchen weniger Turnierstarts hat.”
Ergebnisse Freitag:
1 CSI4* - Int. Springprüfung Fehler/Zeit (1,35 m)
- Toni Haßmann (Neuenkirchen/Zucht-,Reit u. Fahrverein Lienen) auf Baron WZ 0.00 / 49.06
- Ibrahim Hani Bisharat (JOR) auf Etos HBC 0.00 / 51.79
- Laura Hetzel (Goch/RSG Niederrhein e.V.) auf Hulapalu 2 0.00 / 52.80
- Elisabeth Meyer (Chieming/RA SV Leingarten e.V.) auf Wind VA 0.00 / 53.32
- Sönke Aldinger (Bad Saulgau/RC Güglingen) auf Chetaro R 0.00 / 54.06
- Steffen Engfer (Rosengarten/RFSP Sieversen u.U. 1962 e.V.) auf Catja 11 0.00 / 54.65
22 Grand Prix - internationale Dressurprüfung Kl.S - Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung
- Isabell Werth (Rheinberg), Emilio, 76,80 Prozent
- Isabell Werth, Don Johnson (FRH), 74,58
- Ingrid Klimke (Münster) Franziskus 73,82
- Therese Nilshagen (Schweden), Dante Weltino OLD, 71,97
- Jessica von Bredow-Werndl (Aubenhausen), Zaire-E 71,93
- Fabienne Müller-Lütkemeier (Paderborn), Fabregaz 71,13
Weitere Ergebnisse unter: http://www.reitturnier-dortmund.de .