Saisonauftakt der Darmstadt Diamonds gegen die Trier Stampers am 05.05.2018
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Das Derby der MSV u21 Frauen gegen den Lokalrivalen aus Essen endete am Sonntag, 22. April 2018, mit einem torreichen 4:0, in dem die Zebras bereits nach 28 Minuten mit 2:0 in Front lagen. Alina Angerer (16.) und Senem Temiz (28.) besorgten die Treffer.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Zweite weiter in Torlaune und erhöhte nach 72 Zeigerumdrehungen in Person von Fuko Takahashi auf 3:0. Den 4:0-Endstand erzielte Pia Rybacki (83.).
Das Team von Trainer Eckart Schuster festigt dank des Derbysieges Platz zwei in der Frauen-Niederrheinliga und fährt den 15. Dreier in Folge ein. Das nächste Ligaspiel steigt am Sonntag, 29. April 2018, um 13 Uhr gegen den SV Jägerhaus Linde an der heimischen Mündelheimer Straße.
Es ist nun schon über ein halbes Jahr her, als die wXw das letzte Mal zu Gast in Frankfurt war. Es war der 30.09.2017, und auch dort war ich vor Ort und habe davon berichtet. Hier geht es zum Artikel (auf https://padmanpl.blog) -> wXw Batschkapp 30.09.2017
Schon damals war ich begeistert und freute mich umso mehr auf diesen Abend, der mich auch nicht enttäuschen sollte. Die Batschkapp war ausverkauft und mein Sitzplatz in der ersten Reihe war ein klein wenig suboptimal, aber immer noch sehr gut. Ausverkauft bedeutet übrigens 450 Zuschauer.
Es gibt 72 Bilder von mir zu diesem Event – Klicke –>> H I E R <<– (https://padmanpl.blog)
Der Event aus Frankfurt wird ab dem 24.04.2018 auf dem offiziellen Videoportal der wXw zu sehen sein. Hier gelangt ihr dahin: Offizielle Video-Website: wXw now
Vielen ist die wXw vielleicht noch kein Begriff und ich erwähne es, so wie in meinem damaligen Bericht, gerne erneut: die deutsche Organisation „wXw“ also Westside Xtreme Wrestling, mit ihrem Sitz in Essen, ist die größte dieser Art Deutschlands. Aus dieser sind sogar bereits einige Wrestler hervorgetreten, die nun in der WWE ihre Brötchen und Hamburger verdienen.
Auch das hier erwähne ich sicherheitshalber auch nochmal: die Sitzreihen sind nicht durch eine Barriere vom Ringbereich getrennt. Dadurch ist man sehr nahe am Geschehen und wenn es passiert, auch Teil davon. Es kann durchaus vorkommen, dass ein Wrestler in die Zuschauer geschubst wird oder vor ihnen liegt. Deswegen sollte man immer ein Auge auf das Geschehen haben, damit man weder sich noch einen Wrestler verletzten könnte.
Dann ging der Abend auch schon los und das mit einem sehr interessanten Match sogar. Gleich vier Wrestler durften sich in einem „Fatal4-Way“ Match messen. Gut, okay, in der wXw wird diese Matchart anders genannt, aber der Begriff aus der WWE dürfte hier gängiger sein. Eigentlich sollte es erst ein „Triple Threat Match“ sein, aber dies wurde kurzfristig geändert.
Der Erfurter Marius Al-Ani, besser bekannt als „Ninja Warrior“, Ivan Kiev und David Starr waren ohnehin für dieses Match angekündigt. Der vierte Mann im Ring wurde niemand Geringeres als Emil Sitoci, der dienstälteste Wrestler in der wXw.
Während zu Beginn noch alle im Ring standen und sich unkoordiniert prügelten, dauerte es auch nicht lange, bis die ersten aus dem Ring geworfen wurden. So ergaben sich sehr ansehnliche und technisch versierte Kämpfe, die oftmals von einem Rückkehrer unterbrochen wurden. Zwischenzeitlich gab es sogar eine „Headlock-Kette“ – ein sehr interessanter Anblick. Dieses Match der Vier kam sehr gut beim Frankfurter Publikum an. Die Wechsel der Ringhoheit waren schneller passiert, als man schauen konnte, bis ein weiteres Mal zwei der vier Akteure außerhalb des Rings waren. Es standen sich nun Ninja Warrior und Ivan Kiev gegenüber. Ein paar schöne Moves von beiden, doch dann packte Ninja einen Aufgabegriff aus, dem Ivan in der Mitte des Rings nichts entgegenzusetzen hatte und aufgeben musste. So gewann der Erfurter dieses aufregende erste Match und das Publikum jubelte.
Das war mal ein Auftakt nach Maß. Sehr wünschenswert. Das Publikum war da und wurde mitgerissen. So konnte und sollte es auch weitergehen.
Es folgte ein Match, das eine gewisse Ungleichheit in sich trug. „Dirty Dragan“ musste gegen den Adler der wXw „Absolute Andy“ antreten. Letzterer wird, bzw. wurde von Samoa Joe trainiert. Der Name kommt euch bekannt vor? Zurecht, er ist derzeit aktiver Wrestler der WWE.
Bevor dieses Match so richtig losging, war schon allein durch die Optik der beiden zu erkennen, wer die Vorteile auf seiner Seite haben sollte. So war es auch nicht verwunderlich, dass Andy in seiner dominanten Art und Weise Dragan aufforderte sich einfach hinzulegen und sich pinnen zu lassen. So käme dieser schmerzfrei davon. Doch weder Dragan noch das Publikum wollten das. Wenn auch Dragan so aussah, als wüsste er nicht so richtig, ob er nicht vielleicht doch darauf eingehen sollte. Letztlich begann dieses Match dann doch und Dragan musste sehr viel einstecken. Sowohl im Ring als auch außerhalb des Rings. Dabei bewies er aber Nehmerqualitäten und wehrte sich mit den ihm zur Verfügung stehenden Mitteln. Nur hatten diese gegen die dominante Art von Andy kaum Wirkung. Dafür hatte er den Zuspruch und die Fans in Frankfurt hinter sich, die ihm zujubelten. Die Sympathien konnten nicht klarer verteilt sein. Doch am Ende musste er sich geschlagen geben und Andy gewann das Match nach einer Serie von kraftvollen Moves. Das Match war entschieden, aber Andy noch nicht fertig. Es gab somit also noch einen „Nachschlag“ für Dragan; im wahrsten Sinne des Wortes. Aber Emil Sitoci eilte seinem Zögling(?) zur Hilfe und musste selbst noch einstecken. Letztlich änderte dies aber nichts daran, dass es für Dragan vom Frankfurter Publikum Sonderapplaus gab.
Die Stimmung hielt sich also und das Publikum war weiterhin dabei. Der Spaß ging auch direkt weiter mit dem Match einer Veteranin gegen eine Dame, die von ihr als „Rookie“ betitelt wird. Melanie Gray gegen „Killer“ Kelly aus Portugal. Kelly ist erst rund ein halbes Jahr in der wXw, mischt aber schon gut auf.
War es vor rund einem halben Jahr noch mehr ein eher lustiges und spaßiges Match zwischen Melanie Gray und Session Moth Martina, wurde dieses Duell auf einem ganz anderen Level und Niveau ausgetragen. Beide Damen scheuten nicht davor, sich im Ring und außerhalb des Rings zu profilieren. Dabei war es insbesondere Melanie, die das Heft wutentbrannt in die Hand nahm und Kelly aufzeigen wollte, wer Chefin im Ring ist. Aber Kelly wusste sich zur Wehr zu setzen und es entwickelte sich ein sehr ansehnliches Match, das sehr viele technische und kraftvolle Elemente enthielt. Das Momentum wechselte sogar, aber Kelly hatte am Ende nicht das Glück auf ihrer Seite und musste sich Melanie an diesem Abend geschlagen geben.
Respekt an beide Damen, da ziehe ich meinen Hut vor der Leistung, die gezeigt wurde. Bitte zukünftig mehr davon.
Danach wurde es mal Zeit für einen Titelkampf an diesem Abend in Frankfurt. Es ging um die wXw Shotgun Championship. Titelverteidiger Bobby Gunns, der sogar dort raucht, wo es verboten ist, stellte sich seinem Herausforderer „Dunkzilla“ Mark Davis. Dieses Match hatte nicht so ganz das Flair der vorhergehenden gehabt. Das lag auch mitunter daran, dass Bobby so seine Schwierigkeiten mit dem bulligen Mark Davis hatte. Mehrere Clotheslines hintereinander weg und Dunkzilla stand immer noch recht unbeeindruckt auf den Beinen. Die körperlichen Vorteile machte sich Mark Davis des Öfteren zu Nutze und demonstrierte sie häufig. Um dem zu entgehen änderte Bobby seine Taktik und begann den linken Arm Dunkzillas zu bearbeiten. Vorwiegend mit Armbars und Aufgabegriffen. Diese zeigten auch Wirkung. Dennoch schien das Match lange offen, bis es Bobby gelang einen Superplex vom zweiten Ringseil zu zeigen, der dem Kampf das Ende setzte. So blieb und bleibt Bobby weiterhin der wXw Shotgun Champion.
Anschließend kam Alexander James in den Ring und redete, erzählte und sprach von der großen Gelegenheit, die ihm zustünde, gegen Ilja Dragunov um den wXw Unified World Wrestling Championship anzutreten. Dabei verhöhnte er Ilja mehrere Male und sagte, dass Ilja Angst vor ihm habe und deswegen nicht antreten kann oder will und aufgrund dessen eine „Verletzung“ vortäuscht. Dabei muss man sagen, dass Ilja anscheinend tatsächlich mit einer Verletzung zu tun hat, denn die wXw erlaubt es ihm nicht mit dieser Verletzung ein Match zu bestreiten.
Aber Ilja wäre nicht Ilja, wenn er das einfach auf sich sitzen lassen würde. Selbstverständlich kam er unter großem Jubel heraus und stellte sich Alexander. Dabei mussten ihn aber zwei Offizielle zurückhalten, denn wie erwähnt, wrestlen darf er nicht. Während ihn also zwei Offizielle zurückhielten, machte Alexander mit seinen Sticheleien weiter und kratzte an der Ehre des Russen. Dieser hatte schwer damit zu kämpfen, sich unter Kontrolle zu halten. Aber sein Temperament ging mit ihm durch, er schoss so schnell aus der Ringecke hervor, dass nicht nur die beiden Offiziellen, sondern auch Alexander überrascht waren und machte seinen bekannten „Torpedo“ – einen Shoulder block, der Alexander zu Boden warf. Dies feierten die Fans lautstark.
Ein weiterer Titelkampf stand an und da ging es um die wXw World Tag Team Championship. Die Titelträger „Monster Consulting“ bestehend aus Avalanche und Julian Nero trafen dabei auf die Arrows of Hungary. Beide Teams arbeiteten jeweils gut zusammen und hatten dadurch jeweils ihre Momente. Zu Beginn waren es Monster Consulting, die Oberwasser hatten. Nachdem außerhalb des Rings Avalanche gegen die Ringtreppe gedonnert worden war, konnten die Pfeile aus Ungarn Julian Nero bearbeiten und waren dem Titelgewinn schon sehr nahe. Aber Julian Nero wehrte sich, so gut er konnte. Doch die Tag Team Moves der Ungarn haben schon ihre Wirkung gezeigt. Nur gut, dass sich Avalanche wieder aufrappeln konnte und dann seinem Namen alle Ehre machte. Wie eine Lawine kam er über die Ungarn und begrub sie unter sich. Das war der Beginn vom Ende der Titelträume für die Ungarn, die sich im Anschluss an die Naturgewalt geschlagen geben mussten. Auch hier blieb der Titel bei seinen Besitzern und wechselte nicht.
Kurz vor dem Hauptkampf des Abends rief Pete Bouncer im Ring Da Mack aus, der sich weder zeigte, noch anderweitig darauf reagierte. Wer weiß, was da im Busch ist.
edenfalls kamen nun Zack Sabre Jr., der sein Comeback feierte, und Lucky Kid in den Ring, um das Hauptmatch zu bestreiten. Es war ein sehr technisch versierter Kampf zwischen beiden, der von den Fans auch entsprechend honoriert wurde. Kraftaktionen gab es wenige zu sehen, dafür interessante und lustige Einlagen von Lucky Kid, der damit seinem Gimmick und seiner Rolle absolut gerecht wurde und einigen abwechselnden Schlägen auf die Brust, bei dem einer so laut Klatschte, dass die Fans „Holy Shit“ riefen. Zu all diesen Spielereien und anderen technischen Aktionen wurden auch etliche Submissions gezeigt. Einige sahen irgendwie so aus, als würde es sich um eine Verknotung der beiden Kontrahenten handeln. In dieser Form schenkten sich beide wenig und ein normaler Pin schien unmöglich, da sich keiner die Blöße geben wollte. So war es am Ende ein Aufgabegriff von Zack, bei dem Lucky Kid nicht abklatschte, sondern so langsam verblasste; also drohte ohnmächtig zu werden. Das sah der Ringrichter und beendete das Match, welches Zack Sabre Jr. Somit für sich entschied.
Es war ein großartiger Wrestlingabend. Es wurde viel geboten und die Fans honorierten dies mit Jubel und Applaus. Es wird wohl keine Frage sein, dass ich das nächste Mal am 02.09.2018 wieder vor Ort sein werde.
Offizielle Website: wXw-Wrestling
Offizielle Video-Website: wXw now
Die Zebras gewannen das Heimspiel gegen den 1.FFC Frankfurt in der Allianz Frauen-Bundesliga am Sonntag, 1. Apil 2018, mit 2:0.
Trotz optischer Überlegenheit der Frankfurterinnen verzeichneten die Damen des MSV Duisburg die ersten zwei guten Tormöglichkeiten in der Anfangsviertelstunde. In der elften Minute bediente Genoveva Anonman mit einer Flanke Yvonne Zielinksi. Ihre direkte Volleyabnahme ging nur haarscharf am rechten Torpfosten vorbei.
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Nur zwei Zeigerumdrehungen später hatte Rieke Dieckmann den Führungstreffer auf dem Fuß. Ihr Schuss aus 16 Metern verfehlte das Gehäuse von Frankfurts Keeperin Desiree Schumann nur knapp. „Wir haben zwar erst etwas gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Die ersten Chancen hatten aber wir auf der Habenseite“, beschrieb Cheftrainer Thomas Gerstner.
Die MSV-Frauen blieben weiterhin offensiv und zwangen die Gäste in der 24. Minute zu einem Rückpass auf Torhüterin Desiree Schumann, die den Ball aber nicht unter Kontrolle brachte. Magdalena Richter spitzelte der Frankfurterin die Kugel ab und wurde daraufhin von den Beinen geholt. Schiedsrichterin Marina Wozniak zog die Rote Karte.
„Der Platzverweis hat uns natürlich auch in die Karten gespielt. So ergaben sich für uns mehr Räume, die wir aber auch sehr gut nutzten“, erklärte der MSV-Coach. Einen dieser Freiräume nutzte Genoveva Anonman, die im Anschluss eines Lattentreffers goldrichtig stand und zur verdienten Führung für unsere Zebras einnetzte (44.).
Nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel prüfte Tanja Pawollek mit einem Distanzschuss aus über 20 Metern MSV-Keeperin Lena Nuding, die den Ball noch über die Latte lenkte. In der Folge ergaben sich mehr Räume zum Kontern für die Zebras. Ein langer Ball von Marina Himmighofen fand die gestartete Genoveva Anonman, die vor der eingewechselten Keeperin Cara Bösl eiskalt blieb und gleichzeitig den 2:0-Endstand besorgte (58.).
„Die Mädels haben sich diese drei Punkte richtig verdient. Sie haben um jeden Zentimeter Boden gekämpft heute. Natürlich bleiben wir insgesamt demütig und wissen, dass es noch ein harter Weg wird“, bilanzierte Gerstner.
Das nächste Spiel in der Allianz Frauen-Bundesliga steigt für unsere Zebras am Sonntag, 22. April 2018. Dann geht es zum Derby gegen die SGS Essen um 14 Uhr.
MSV Duisburg – 1.FFC Frankfurt 2:0 (1:0)
MSV Duisburg: Nuding – Himmighofen, Harsanyova, Kirchberger, Radtke – Wu, Martini, Zielinski (86. Morina), Richter – Anonman (90. Rijsdijk), Dieckmann (75. Dunst)
Tore: 1:0 Anonman (44.), 2:0 Anonman (58.)
Gelbe Karte: Harsanyova – Kleinherne, Groenen
Rote Karte: Schumann
Schiedsrichterin: Marina Wozniak
Zuschauer:441
Dortmund - Kristina Bröhring-Sprehe und ihr Sportpartner Desperados FRH sind nach über einem Jahr Pause wieder ganz vorn mit dabei im großen Dressursport. Nach ihrem Erfolg im Grand Prix mit 79.73 Prozentpunkten konnten die beiden auch den Grand Prix Special für sich entscheiden.
Mit 79,85 Prozent gewann der Hannoveraner Hengst mit seiner Reiterin auch die zweite große Dressurprüfung in Dortmund. “Er hat sich jung, fit und frisch angefühlt, er will ja immer arbeiten - zuhause und auch beim Turnier”, beschreibt Bröring-Sprehe ihren 17jährigen Sportpartner. Zufrieden war auch Bundestrainerin Monica Theodorescu: “Dass der Hengst fit ist, war zuhause ja schon klar, trotzdem muss man dann immer schauen ob beide nach der langen Pause, ihre Leistung auch problemlos wieder bei einem Turnier abrufen können.”
Therese Nilshagen aus Schweden ritt den Oldenburger Hengst Dante Weltino auf Platz zwei, Weltcup-Finalist Daniel Bachmann Andersen aus Dänemark pilotierte den Zack-Sohn Blue Hors Zepter, der erst neun Jahre alt ist, auf den dritten Platz. Sowohl die Schweden, als auch die Dänen dürften zu den Konkurrenten der deutschen Dressurreiterinnen mit Blick auf die Weltreiterspiele im September in Tryon zählen. Monica Theodorescu sieht das durchaus als Vorteil: “Immer mehr gut gerittene Pferde, das ist insgesamt gut für den Sport und vielfach ist es ja auch in Deutschland erworbenes Know-How, das in anderen Ländern zur Anwendung kommt.”
Ergebnis:
24 Meggle Preis, Grand Prix Special
1. Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage), Desperados FRH, 79,85 Prozent
2. Therese Nilshagen (Schweden), Dante Weltino OLD, 75,66
3. Daniel Bachmann Andersen (Dänemark), Blue Hors Zepter 73,39
4. Fabienne Lütkemeier (Paderborn), Fabregaz 72,80
5. Tatyana Kosterina (Russland), Diavolessa VA 71,34
6. Uwe Schwanz (München), Hermes 70,61
22 Grand Prix des Dressage, Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung
1. Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage), Desperados FRH 79,73 Prozent
2. Inessa Merkulova (Russland), Mister X 75,21
3. Fabienne Lütkemeier (Paderborn), Fabregaz 72,13
4. Hubertus Schmidt (Borchen), Imperio 72,04
5. Therese Nilshagen (Schweden), Dante Weltino 71,80
6. Anabel Balkenhol (Münster), Heuberger TSF 71,43
Alle Ergebnisse des SIGNAL IDUNA CUP im Internet auf www.reitturnier-dortmund.de .
Dortmund, 24.03.2018 - Nach dem Finale ist vor der grünen Saison, die bereits in der kommenden Woche in Saumur (FRA) für die internationale Voltigierelite beginnt, aber vorher wird “ein bisschen gefeiert”, wie Torben Jacobs und Theresa-Sophie Bresch bekennen. Und dazu haben die deutschen Voltigierer allen Grund. Mit zwei deutschen Siegen endete das Finale des FEI World Cup™ Vaulting, der einzigen Hallenserie des Voltigiersports beim SIGNAL IDUNA CUP in Dortmunds Westfalenhallen. Kristina Boe aus Hamburg holte sich erstmals den Titel bei den Damen, Theresa Sophie Bresch und Torben Jacobs triumphierten im Pas de Deux .
Kristina Boe lieferte sich ein “Wettrennen” mit der Schweizerin Nadja Büttiker. Boe war zweite nach der ersten Kür-Runde und gewann den zweiten Kür-Durchgang und zwar deutlich. Büttiker hatte ein wenig Pech, riskierte viel und musste einen Abgang vom Pferd ausgleichen. Auf diesem Niveau kostet das wertvolle Punkte. Gleichwohl war die Schweizerin zufrieden,“So ein Sieg fühlt sich irre gut an”, gab Boe nach ihrem Sieg zu Protokoll.
Corinna Knauf (24) verbuchen und ihre longenführende Schwester Alexandra eroberten mit Westfalen-Stute Fabiola den Bronzerang beim FEI World Cup Final Vaulting. Nach einer Knie-OP im Januar und einer dadurch kurzen Vorbereitungszeit, turnte sie völlig befreit in Dortmund und holte damit ihre erste Weltcup-Medaille.
Pas de Deux in deutscher Hand
Theresa Sophie Bresch und Torben Jacobs gewannen im Pas De Deux des Weltcup-Finales auf dem Rücken von Holiday on Ice E. Beide schlossen mit tadelloser Leistung an ihre gewohnte Form an, an Medaillen wollten sie aber erstmal nicht denken. Das Doppel musste am Freitag den Sturz ihrer deutschen Konkurrenten Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes ausblenden. Torben Jacobs: “Man muss das ausblenden und darf sich weder von einem Sturz oder von den Noten der Mitbewerber ablenken lassen. Erstmal müssen wir immer unsere optimale Leistung bringen.” Dafür improvisierten Jacobs und Bresch am Freitag nochmal ein wenig und brachten im zweiten Durchgang mit fehlerloser Leistung den Sieg unter Dach und Fach.
In die Schweiz gingen die Plätze zwei und drei. Zoe Maruccio und Syra Schmid wurden von Michael Heuer und Latino V Forst CH in Szene gesetzt. “Ich bin schon zufrieden mit der Leistung der beiden”, so Heuer, “darauf ruhen wir aber nicht aus, es gibt immer was zu verbessern.“ Rang drei war der Abschluss für Marina Mohar und Céline Hofstetter mit Saturnus und mit Rita Blieske an der Longe. Für beide Schweizerinnen geht es in der Einzelkonkurrenz, bzw. in der Mannschaft weiter und insofern schwang ein wenig Wehmut mit bei aller Freude über den Bronzerang im Weltcup-Finale.
Ergebnisübersicht SIGNAL IDUNA CUP
FEI World Cup Final Vaulting - female/ Damen
1. Kristina Boe (Hamburg), Don de la Mar ( Winnie Schlüter) 8,791 insgesamt
2. Nadja Büttiker (Schweiz), Keep Cool III (Monika Winkler) 8,553
3. Corinna Knauf (Köln), Fabiola W (Alexandra Knauf) 8,333
4. Monon Noel (Frankreich), Kirch de la Love (Kévine Moneuse), 7,942
5. Corola Sneekes (Niederlande), Safari H (Marjo Sneekes), 7,729
6. Ilona Hannich (Schweiz), Latino V. Forst CH (Michael Heuer), 7,663
FEI World Cup Final Vaulting – Pas-de-Deux
1. Theresa-Sophie Bresch/ Torben Jacobs (Köln), Holiday on Ice E (Alexandra Knauf), 8,337
2. Zoe Maruccio/ Syra Schmid (Schweiz), Latino V. Forst CH (Michael Heuer), 7,820
3. Marina Mohar/ Céline Hofstetter (Schweiz), Saturnus (Rita Blieske), 7,327
4. Jolina Ossenberg-Engels/ Timo Gerdes (Altena), Caram OE (Claudia Döller-Ossenberg- Engels) 6,884