Der FSV Frankfurt unterliegt im Testspiel gegen den FC St. Pauli mit 1:2
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Die Frauen des MSV Duisburg bezwingen im Ruhrderby den VfL Bochum mit 4:1.
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Anstoß und der erste Ballbesitz war bei den Gästen. Die erste Chance entstand aber erst nach gut zwei Minuten. Ein Freistoß für die Gäste, der aber gut geklärt wurde. Bei der Kläraktion blieben zwei Frankfurter, darunter der Torwart, kurz liegen. Es sah nach einem leichten Zusammenprall aus, von dem sich beide einen kurzen Moment erholen mussten.
Zu Beginn des Spiels zeigten sich die Gäste bei eigenem Ballbesitz mit einem gesunden Drang nach vorne und ohne Ball mit Ansätzen von Offensivpressing. Dieses hatte in der 7. Spielminute zur Folge, dass die FSV Abwehr unter Druck geriet und den Ball kurz vor dem eigenen Strafraum verlor. Es folgte ein Pass auf die rechte Seite und ein schöner Abschluss in die linke obere Torecke. Der Ball war im Kasten. Vielleicht nicht unhaltbar, aber eben im Tor. Die Fans auf der Nordseite des Stadions jubelten lautstark. 0:1, der SV Waldhof lag in Front.
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Kurz darauf zeigte sich auch der FSV offensiv, aber richtige Chancen kamen da noch nicht zustande. Aber der Druck wurde größer und die Frankfurter wollten sich nicht unterkriegen lassen. Dafür waren die Nadelstiche der Gäste aus Mannheim etwas ausgereifter im Zusammenspiel. Eine halbe Flanke, bzw. ein halber Schuss, streifte das Aluminium des Mannheimer Tores sanft.
Wie im letzten Heimspiel gab es viele Ecken für die Frankfurter und erneut schafften sie es dabei, sich bei der kurzen Variante, selbst ins Abseits zu stellen. Das möchte noch geübt werden.
In der 22. Minute gab es einen Freistoß für die Gäste. Als dieser hereingebracht wurde, ertönte die Pfeife des Schiedsrichters und es gab Elfmeter und die gelbe Karte für Frankfurts N. Djengoue. Was da genau passiert war, hatte ich nicht gesehen. Der Elfmeter wurde locker getreten, der Torwart damit verladen, 0:2.
Nun wirkte der FSV etwas verunsichert und nervös. Einfache Ballverluste. Aber bei der nächsten Offensivaktion gab es einen Freistoß für sie und die gelbe Karte wegen einem taktischen Foul für Mannheims Michael Schultz. Doch der folgende Freistoß landete in den Armen des Gästetorwarts.
Nun passte sich auch das Wetter dem Ergebnis an. Aus Frankfurter Sich zumindest. Es begann zu schütten.
Ein unnötiges Foul im Mittelfeld brachte Frankfurts Denis Mangafic eine gelbe Karte ein, die zu einem Freistoß und einer Chance für die Gäste führte. Doch es gab nur Eckball. Dieser brachte zwar nichts ein, aber das Offensivpressing zeigte weiter eine gewisse Verunsicherung bei den Frankfurtern, die zu einem schnellen Spiel gezwungen waren.
Für eine Weile fand das Spiel vor allem im Mittelfeld statt. Dabei war durchaus erkennbar, dass beide Seiten mit dem nassen Spielfeld und dem glitschigen Ball so ihre Problemchen hatten.
In der 37. Spielminute zeigte sich erneut das erfolgreiche Offensivpressing der Gäste, die einen Fehler beim Pass der Frankfurter ausnutzen konnten. Der Pass von halbrechter Seite in die Mitte des Strafraums fand einen Abnehmer und der hatte praktisch freie Platzwahl zum 0:3.
Fast dasselbe Spiel beim 0:4 in der 39. Spielminute: Die Hintermannschaft des FSV wirkte verunsichert und grob fahrlässig. Während die Mannheimer weiter ihr Offensivpressing spielten, fingen sie einen Pass ab, der erneut zu einem Tor führte. Dieses Mal ganz lässig in die untere linke Ecke des Tores.
Langsam fing auch ich an mit Marco Aulbach im Tor der Hausherren Mitleid zu bekommen, denn er konnte bisher keine Bälle halten und wurde von seiner Abwehr mehr als nur im Stich gelassen.
Wenige Sekunden später war dann auch Halbzeitpause und man musste feststellen, dass der FSV Frankfurt in dieser Partie deutlich unterlegen war und in der zweiten Halbzeit nur Schadensbegrenzung betreiben konnte. Spielerisch und auch auf taktischer Ebene waren die Gäste deutlich überlegen und profitierten vor allem von ihrem eigenen Offensivpressing, das die Frankfurter Hintermannschaft regelmäßig zu groben Fehlern zwang, welche gnadenlos ausgenutzt wurden.
In der Halbzeit wurde auch Jesse Sierck für Alban Sabah auf Frankfurter Seite eingwechselt.
Kurz nach Wiederbeginn ging es so weiter, wie es aufgehört hatte und wäre es keine Abseitsposition gewesen, hätte es erneut im Frankfurter Gehäuse geklingelt. Die Gäste wollten sich nicht auf dem großen Vorsprung ausruhen, das war direkt zu sehen.
Das Offensivpressing der Gäste war nicht mehr ganz so drängend, aber immer noch vorhanden. Frankfurt selbst fand aber keine Mittel eigene Chancen zu kreieren. Die Gäste warteten auf ihre Gelegenheiten mit schnellen Konterspielzügen für weitere mögliche Tore zu sorgen.
Die drei Punkte schienen für sie in der 57. Spielminute bereits gesichert zu sein, denn da fiel das 5. Tor für sie. Ein Pass in die zentrale Schnittstelle der Abwehr sorgte für einen Alleingang mit Torabschluss, den der arme Marco Aulbach erneut nicht verhindern konnte.
Kurz darauf wechselte Frankfurt bereits das dritte Mal und brachte einen Spieler, den ich nicht finden kann – oder mir die falsche Nummer notiert hatte. Jedenfalls wurde n. Djengoue ausgewechselt. Für ihn kam der Spieler mit der Nummer 20(?) aufs Feld.
In der letzten halben Stunde konnte es für den FSV nur noch heißen, ein größeres Debakel zu verhindern, während die Partystimmung im Gästeblock größer und größer wurde.
Der Ehrentreffer für den FSV fiel in der 62. Minute, als schon keiner mehr mit einem positiven Ereignis für die Frankfurter gerechnet hatte. Eine kurze Unachtsamkeit in der Hintermannschaft der Gäste und schon konnte Soultani auf der rechten Seite im Strafraum das rechte untere Eck anvisieren und zumindest den Treffer für die Ehre erzielen.
Nun wechselten auch die Mannheimer. Für Mete Celik kam Marco Meyerhofer in der 71. Minute.
Zu diesem Zeitpunkt verwalteten die Mannheimer das Ergebnis schon und suchten dabei immer wieder mal den Weg nach vorne. Defensiv mussten sie nicht viel machen, da sich der FSV häufig selbst im Weg stand oder einfach keine Idee mehr hatte den Weg in den Strafraum und vor das Tor zu finden. Gewiss war das bei dem Spielstand auch schon eine Kopfsache. Es wurde sogar in der 74. Minute eine Chance für das zweite Tor vergeben und das aus kürzester Distanz nach einer Hereingabe von der linken Seite.
Ein weiterer Wechsel der Gäste wurde vollzogen. Für Valmir Sulejmani kam Gian-Luca Korte (75. Minute)
Gelbe Karte für Mannheims Kevin Conrad. Das Foul passierte auf halbrechter Position vor dem Mannheimer Strafraum. Aber auch der Freistoß war nicht präzise genug für den Stürmer Frankfurts.
Die Mannheimer hingegen hatten noch weitere Chancen, vergaben diese aber mustergültig. Es hätte gut und gerne auch 1:8 stehen können. Einmal rettete der Querbalken für die Frankfurter, damit diese Niederlage nicht zu noch einer höheren Blamage führte.
Auch den dritten Wechsel nutzten die Mannheimer und brachten für die letzten Sekunden M. nag für den Doppeltorschützen Jannik Sommer in der 89. Minute.
Der Schiedsrichter pfiff das Spiel auf die Sekunde genau pünktlich ab. Die letzten Minuten verliefen ohnehin ereignislos, da die Gäste aus Mannheim nicht mehr zwingend waren und gefühlt mehrere Gänge zurückschalteten und Frankfurt nicht konnte.
Der Klassenunterschied war definitiv sichtbar und Frankfurt konnte mit dem Ergebnis noch froh sein, da die Mannheimer Chancen für zwei Spiele hatten und durchaus mehr als fünf Tore hätten erzielen können.
Doch muss man auch sagen, dass der SV Waldhof Mannheim nicht das Maß ist, mit dem sich die Frankfurter vergleichen sollten. Sie haben andere Ziele, die es zu erreichen gilt.
Tore: 0:1 Sulejmani (7.), 0:2 Sommer (23./FE), 0:3 Sommer (36.), 0:4 Kern (39.), 0:5 Deville (58.), 1:5 Soultani (62.)
Zuschauer: 2.249
Mit ein paar Minuten Verspätung ging die Hitzeschlacht im Topspiel des 2. Spieltages los.
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Zunächst passierte nicht viel, dafür waren aber die Gästefans sehr laut und feuerten ihre Mannschaft aus Stadtallendorf lautstark an. Vielleicht war meine Wahrnehmung hierbei auch etwas subjektiv, denn ich saß wesentlich näher an den Gästefans als an den lauten Fans des FSV.
Ich hatte das Gefühl, dass beide Mannschaften erstmal schauen wollten, wie der Gegner eingestellt ist. Die ersten kleineren Chancen hatten die Gäste. Aber Marco Aulbach im Tor des FSV hatte keine Probleme mit den unplatzierten und harmlosen Bällen, die auf sein Tor kamen.
Mit Ballsicherheit und Kurzpassspiel ging es der FSV etwas langsamer an und kam auch vor das Gästetor, aber ohne nennenswerte Chancen zu erspielen. Mehrere Eckbälle konnten nicht zu Torchancen genutzt werden. Und so vergingen die ersten 15 Minuten recht ausgeglichen. Keine der beiden Mannschaften konnte sich besonders auszeichnen bis hier hin.
Während das Spiel weiterhin von beiden Seiten eher vorsichtig geführt wurde, schienen sich die Fans der Gäste entweder zu vermehren oder deutlich lauter zu werden. Müde wirkten sie nach gut 20 Minuten des permanenten Anfeuerns nicht.
Zwar hatte der FSV zur Mitte der ersten Halbzeit ein Eckenverhältnis von 6:1, aber diese wurden durch Abseitsstellungen und fragwürdige Pässe ins Niemandsland vergeben. Aufgrund der Temperaturen gab es auch die wichtige Trinkpause für die Spieler. Einmal auftanken bitte!
Kurz danach schien der FSV doch den Zug zum Tor zu finden. Die Strafraumszenen in Form von Pässen und Flanken wurden mehr, aber der Abschluss fehlte noch. Doch die Fans des FSV wurden von diesen Offensivbemühungen wach und auch die Haupttribüne honorierte die Versuche mit Applaus.
Auf der Seite der Haupttribüne kam es dann sogar zu einer kleinen Rudelbildung nachdem mit etwas mehr Körpereinsatz um den Ball gekämpft wurde. Nachdem sich diese auflöste, bekam Frankfurts Spieler mit der Nummer 15, Robert Schick, die gelbe Karte. Was er genau gemacht hat, konnte ich nicht beurteilen.
Es folgte die erste größere Chance des FSV, der ein misslungener Klärversuch vorausgegangen war. Zwar musste Allendorfs Torwart Hrvoje Vincek nicht eingreifen, aber knapp war es, denn der Ball ging nur wenige Zentimeter über das Tor.
Auf der anderen Seite gab es beinahe postwendend ebenfalls eine gute Chance durch einen Freistoß, dessen Abnahme aber unkontrolliert links am Tor vorbeiging. Da waren bereits 38 Minuten gespielt.
Großer Aufschrei der FSV Fans in der 42 Spielminute. Was war passiert? Im Strafraum kreuzen sich die Wege zweier Spieler. Vielleicht lag eine Berührung vor, das konnte ich nicht hundertprozentig erkennen, aber am Ende lag Frankfurts Spieler auf dem Boden. Fans und Spieler forderten natürlich einen Strafstoß und es gab erneut eine kleine Rudelbildung. Doch einen Elfmeter gab es keinen. Von der Tribüne aus gesehen hatte Marc Philip Eckermann eine gute Sicht auf die Situation, so dass ich denke, er hat alles richtig entschieden.
Kurz darauf erneut eine gute Chance für den FSV. Der Ball kam über links, doch der Abschluss ging links am Tor vorbei. Eine knappe Sache, bei der sich Gästetorhüter Vincek lang machen musste.
Kurz vor der Pause war der FSV deutlich besser im Spiel und wollte sich auch für die eigenen Offensivbemühungen belohnen. Doch in den gut drei Minuten Nachspielzeit passierte nicht mehr viel, sodass es mit dem 0:0 in die Pause ging.
Bis hierhin ein gerechtes Ergebnis, wobei ein 1:0 für Frankfurt auch okay gewesen wäre.
Zu Beginn der zweiten Halbzeit machten die Spieler des FSV genau da weiter, wo sie aufgehört hatten: mit einer guten Torchance, bei der eine schöne Flanke vorausging. Doch der Abschluss war noch ausbaufähig. Sie blieben weiterhin offensiv und hatten nur wenige Momente später einen Freistoß aus ca. 30 Metern. Dieser wurde zwar von der Mauer geblockt, doch der nächste Freistoß folgte direkt, denn beim Kampf um den Ball wurde ein Frankfurter Spieler gefoult. Es gab auch die gelbe Karte – für wen war leider nicht ersichtlich für mich. Freistoß aus 17 Metern, halbrechte Position. Den flachen Schuss konnte Vincek parieren, aber der Ball sprang vor die Füße eines zu überraschten Frankfurters, der den Ball nicht mehr ganz kontrollieren konnte und ihn so rechts am Tor vorbeischob.
Aber auch die Gäste suchten ihr Heil in der Vorwärtsbewegung, denn diese war nun über längere Zeit eingeschlafen. Dabei kam eine gute Chance von halblinker Position heraus, die aber über das Tor ging.
In der 54. Minute wechselten die Gäste dann gleich doppelt. Passend zum Eckball frisches Personal. Aber auch diese Möglichkeit blieb ungenutzt.
Aber der FSV ließ sich davon nicht zu sehr beeindrucken, kreierte eine weitere Chance und hätte Vincek einmal nicht aufgepasst, wäre ein Frankfurter alleine auf sein Tor zugestürmt. Doch er konnte den verunglückten Ball wegschlagen, ehe es zum Alleingang kam.
Man konnte nach 60 gespielten Minuten durchaus sagen, dass das Spiel nicht langweilig war. Zwar definitiv kein Topspiel, aber beide Mannschaften waren hier für ein Tor gut, es musste nur noch fallen.
In Minute 62 fiel dann auch ein Tor und zwar für die Gäste. Doch Abseits! Die Verteidigung des FSV hat entweder gut aufgepasst oder Glück gehabt, dass die Gäste einen Tick zu früh in den Strafraum gestartet waren beim Freistoß.
Im Anschluss flachte das Spiel erstmal ein wenig ab. Beide Mannschaften schienen sich zu sortieren. Wer sich nicht sortieren musste, waren die Gästefans, die wieder mit lauten Gesängen dabei waren.
In der 67. Minute gab es dann auch zwei frische Kräfte beim FSV. Diese sollten den Offensivdrang wieder in Schwung bringen. 24 – > 7 und 26 -> 10
1.673 Zuschauer waren an diesem ersten Heimspieltag des FSV gekommen und sahen in der 71. Minute eine Konterchance des FSV, die aber etwas verschleppt wurde. Am Ende kam der Ball auf die linke Seite, doch der Abschluss war erneut sehr schwach und der Ball ging langsam in einem hohen Bogen rechts am Tor vorbei.
Mittlerweile hätten sich die Gäste über einen Rückstand nicht beschweren dürfen. Sie profitierten von der Abschlussschwäche, die die Offensivabteilung des FSV an den Tag legte.
In der 77. Minute sah Andreas Pollasch vom FSV Frankfurt die gelbe Karte für ein unvorsichtiges Einsteigen gegen seinen Gegenspieler. Nichts Wildes aber ein gefährliches Spiel.
Ein mit Wohlwollen gegebener Freistoß für die Gäste ging sehr weit links am Tor vorbei. Es passierte zu dieser Zeit nicht mehr besonders viel. Die Ruhe vor dem letzten Sturm?
Es war schon die 86. Minute als die Gäste das dritte Mal wechselten. Nur scheinbar wusste der auszuwechselnde Spieler erstmal nichts von seinem Glück. Vom Platz hat er es trotzdem geschafft. 30 -> 26
Für mich sah es so aus, als wären die Akkus auf beiden Seiten schon relativ leer. Die Hitze hatte viel Kraft gefordert. Schnell wurde und konnte kaum noch gespielt werden. Unkonzentriertheiten schlichen sich nun auch auf beiden Seiten ein. So verlief sich das Spiel im Mittelfeld ohne weitere Offensivaktionen, als bereits die Nachspielzeit lief. In dieser holte sich N. Djengoue vom FSV Frankfurt noch eine gelbe Karte ab, die er berechtigt bekam. Der daraus resultierende Freistoß aus halblinker, fast mittiger Position, ging knapp links am Tor vorbei.
Kurz darauf gab es noch eine Chance für den FSV: eine halbhohe Flanke erreichte fast den Angreifer in der Mitte, doch dieser wurde entscheidend gestört. Wechsel beim FSV: 18 ->19 und wenige Sekunden später ertönte auch schon der Schlusspfiff.
Der FSV hatte es mehrmals selbst in der Hand, bzw. am Fuß, das Spiel positiv für sich zu gestalten. Es lief zwar alles andere als optimal vor dem Tor, doch auch hinten bliebdie Null stehen. So trennten sich beide Mannschaften mit 0:0.
Das bedeutet für beide Mannschaften jeweils einen Zähler im Kampf gegen den Abstieg.
Saisoneröffnung des FSV Frankfurt. Der Verein der in der kommenden Saison wieder in der viertklassigen Regionalliga Südwest spielt, lud seine Fans auf einem Nebenplatz des Stadions am Bornheimer Hang ein. Ebenfalls wurde an dem Tag das offizielle Mannschaftsfoto geschossen. Wir haben die Bilder.
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Die Zebras gewinnen das letzte Spiel der Saison in der Allianz Frauen-Bundesliga gegen USV Jena am Sonntag, 3. Juni 2018, mit 1:0.
Im letzten Heimspiel der diesjährigen Saison feierte das Team von Cheftrainer Thomas Gerstner nicht nur den bereits perfekten Klassenerhalt sondern auch einen 1:0-Sieg vor 1.092 Zuschauern im Stadion am Rheindeich.
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Es dauerte allerdings bis zur 13. Minute, ehe sich die Zebras die erste große Tormöglichkeit erspielten. Auf links setzte sich Serina Kashimoto gegen zwei Jenenser Abwehrspielerinnen durch und fand in der Mitte Rieke Dieckmann, die allerdings auf fünf Metern vor USV-Keeperin Justien Odeurs scheiterte.
Zuvor feierte Meike Kämper mit ihrer Einwechslung für Lena Nuding im Tor der MSV-Frauen nach ihrem Kreuzbandriss ihr Frauen-Bundesliga-Comeback. „Diesen Einsatz hat sich Meike auch mit ihren tollen Leistungen im Training verdient“, begründet MSV-Coach Gerstner. Acht Minuten im Kasten – war die Torfrau auch gleich in Aktion und parierte einen Schuss von Marie-Luise Herrmann sicher (20.).
Nach dem Seitenwechsel bekam auch Stefanie Weichelt ihr Abschiedsspiel. Die Offensivakteurin kam für Rieke Dieckmann in der 68. Minute. Erst in der Schlussphase nahm die Partie Fahrt auf als Annalena Rieke freistehend vor Kämper nur den Pfosten traf. Im Anschluss an die Aktion stürmten die Zebras und erzielten dank des Treffers von Geldona Morina (87.) das Tor des Tages.
Emotional wurde es in der 90. Minute: Marina Himmighofen beendet nach neun Spielzeiten in ZebraStreifen und im FCR-Trikot ihre Profikarriere als Fußballerin und wurde mit stehenden Ovationen verabschiedet.
„Es war heute sehr emotional für uns alle und für uns stand der Spaß an erster Stelle. Wir wollten unseren tollen Fans einen Sieg zum Abschluss schenken. Genau das ist uns glücklicherweise gelungen denn das Spiel war von uns keineswegs wirklich gut“, resümierte Thomas Gerstner nach der Partie.
Unsere MSV-Frauen beenden damit die Allianz Frauen-Bundesliga-Saison 2017/18 auf dem neunten Tabellenplatz mit 18 Zählern.
MSV Duisburg – FF USV Jena 1:0 (0:0)
MSV Duisburg: Nuding (12. Kämper) – Himmighofen (90. Dunst), Harsanyova, Kirchberger, Radtke – Wu, Martini, Morina, Dieckmann (68. Weichelt), Kashimoto - Rijsdijk
Tor: 1:0 Morina (87.)
Gelbe Karten: Himmighofen, Kirchberger - Schmidt
Schiedsrichterin: Dr. Riem Hussein
Zuschauer: 1.092
Das Derby der MSV u21 Frauen gegen den Lokalrivalen aus Essen endete am Sonntag, 22. April 2018, mit einem torreichen 4:0, in dem die Zebras bereits nach 28 Minuten mit 2:0 in Front lagen. Alina Angerer (16.) und Senem Temiz (28.) besorgten die Treffer.
Nach dem Seitenwechsel zeigte sich die Zweite weiter in Torlaune und erhöhte nach 72 Zeigerumdrehungen in Person von Fuko Takahashi auf 3:0. Den 4:0-Endstand erzielte Pia Rybacki (83.).
Das Team von Trainer Eckart Schuster festigt dank des Derbysieges Platz zwei in der Frauen-Niederrheinliga und fährt den 15. Dreier in Folge ein. Das nächste Ligaspiel steigt am Sonntag, 29. April 2018, um 13 Uhr gegen den SV Jägerhaus Linde an der heimischen Mündelheimer Straße.
Die Zebras gewannen das Heimspiel gegen den 1.FFC Frankfurt in der Allianz Frauen-Bundesliga am Sonntag, 1. Apil 2018, mit 2:0.
Trotz optischer Überlegenheit der Frankfurterinnen verzeichneten die Damen des MSV Duisburg die ersten zwei guten Tormöglichkeiten in der Anfangsviertelstunde. In der elften Minute bediente Genoveva Anonman mit einer Flanke Yvonne Zielinksi. Ihre direkte Volleyabnahme ging nur haarscharf am rechten Torpfosten vorbei.
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Nur zwei Zeigerumdrehungen später hatte Rieke Dieckmann den Führungstreffer auf dem Fuß. Ihr Schuss aus 16 Metern verfehlte das Gehäuse von Frankfurts Keeperin Desiree Schumann nur knapp. „Wir haben zwar erst etwas gebraucht, um ins Spiel zu kommen. Die ersten Chancen hatten aber wir auf der Habenseite“, beschrieb Cheftrainer Thomas Gerstner.
Die MSV-Frauen blieben weiterhin offensiv und zwangen die Gäste in der 24. Minute zu einem Rückpass auf Torhüterin Desiree Schumann, die den Ball aber nicht unter Kontrolle brachte. Magdalena Richter spitzelte der Frankfurterin die Kugel ab und wurde daraufhin von den Beinen geholt. Schiedsrichterin Marina Wozniak zog die Rote Karte.
„Der Platzverweis hat uns natürlich auch in die Karten gespielt. So ergaben sich für uns mehr Räume, die wir aber auch sehr gut nutzten“, erklärte der MSV-Coach. Einen dieser Freiräume nutzte Genoveva Anonman, die im Anschluss eines Lattentreffers goldrichtig stand und zur verdienten Führung für unsere Zebras einnetzte (44.).
Nur fünf Minuten nach dem Seitenwechsel prüfte Tanja Pawollek mit einem Distanzschuss aus über 20 Metern MSV-Keeperin Lena Nuding, die den Ball noch über die Latte lenkte. In der Folge ergaben sich mehr Räume zum Kontern für die Zebras. Ein langer Ball von Marina Himmighofen fand die gestartete Genoveva Anonman, die vor der eingewechselten Keeperin Cara Bösl eiskalt blieb und gleichzeitig den 2:0-Endstand besorgte (58.).
„Die Mädels haben sich diese drei Punkte richtig verdient. Sie haben um jeden Zentimeter Boden gekämpft heute. Natürlich bleiben wir insgesamt demütig und wissen, dass es noch ein harter Weg wird“, bilanzierte Gerstner.
Das nächste Spiel in der Allianz Frauen-Bundesliga steigt für unsere Zebras am Sonntag, 22. April 2018. Dann geht es zum Derby gegen die SGS Essen um 14 Uhr.
MSV Duisburg – 1.FFC Frankfurt 2:0 (1:0)
MSV Duisburg: Nuding – Himmighofen, Harsanyova, Kirchberger, Radtke – Wu, Martini, Zielinski (86. Morina), Richter – Anonman (90. Rijsdijk), Dieckmann (75. Dunst)
Tore: 1:0 Anonman (44.), 2:0 Anonman (58.)
Gelbe Karte: Harsanyova – Kleinherne, Groenen
Rote Karte: Schumann
Schiedsrichterin: Marina Wozniak
Zuschauer:441
Die MSV-Frauen fuhren am Sonntag, 18. März 2018, den zweiten Heimsieg in Folge ein. Beim Debüt von Cheftrainer Thomas Gerstner gelang Spielführerin Kathleen Radtke das Tor des Tages.
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„Wir stehen dank des Sieges über der Abstiegszone. Das ist sehr erfreulich für uns“, urteilte der neue Coach der Zebras Thomas Gerstner nach dem 1:0-Heimerfolg gegen Werder Bremen. Glücklich über den Sieg ist der Cheftrainer, fügte aber hinzu: „Wir haben die ersten 25 Minuten total nervös agiert. So einen Fußball wollen wir nicht spielen und daher müssen wir uns in allen Bereichen ordentlich steigern“, bilanzierte Gerstner nach der Partie.
In einer über weite Strecken ereignisarmen ersten Hälfte hatten die MSV-Frauen in der 32. Minute die beste Gelegenheit zur Führung. Eine flache Hereingabe von Riecke Dieckmann fand Geldona Morina. Ihr erstes Saisontor wurde allerdings vom Querbalken verhindert. Auf der Gegenseite schaffte es die Abwehr der Zebras die zahlreichen Freistöße und Eckbälle, getreten durch Bremens Marie-Louise Eta, immer wieder aus der Gefahrenzone zu befördern.
Nach dem Seitenwechsel hatte wieder Morina die große Möglichkeit zur Duisburger Führung auf dem Fuß. Ein langer Ball fand die gestartete Mittelfeldspielerin – dieses Mal vereitelte Werder-Keeperin Lena Pauels das 1:0 der Zebras (47.). Danach kamen die Gäste zum Zug und hatten in Person von Cindy König gar die doppelte Chance in Front zu gehen. Zunächst schoss die Stürmerin im Sechszehner an den Pfosten und fand im Nachschuss ihre Meisterin in MSV-Torhüterin Lena Nuding (51.).
Nach 62 Zeigerumdrehungen brachte Gerstner noch einmal frischen Wind in das Offensivspiel des MSV. Mit Genoveva Anonman und Pia Rijsdijk sollten die zwei Stoßstürmerinnen die Gegnerinnen früh anlaufen. Dadurch wurde in der 90. Minute ein Ballverlust erzwungen und Rijsdijk im Strafraum von Pauels zu Fall gebracht – Elfmeter. Den Strafstoß verwandelte Spielführerin Kathleen Radtke souverän und besorgte so den wichtigen 1:0-Erfolg.
Bereits am kommenden Mittwoch, 21. März 2018, spielen unsere Zebras erneut in der Allianz Frauen-Bundesliga. Um 19 Uhr treten die MSV-Frauen dann bei Turbine Potsdam im Nachholspiel an.
MSV Duisburg – SV Werder Bremen 1:0 (0:0)
MSV Duisburg: Nuding – Himmighofen (79. Richter), Harsanyova, Kirchberger, Radtke – Morina, Dieckmann, Wu, Kashimoto – Dunst (62. Anonman), Zielinski (62. Rijsdijk)
Tor: 1:0 Radtke (90./FE)
Gelbe Karten: -
Schiedsrichterin: Laura Duske
Zuschauer: 303
Die erste Halbzeit gestaltete sich ausgeglichen und es gab kaum nennenswerte Torchancen. Beide Abwehrreihen standen sicher. Auffällig war das stark körperbetonte Spiel auf beiden Seiten - Schiedsrichterin Hanna Schlemmer zeigte bereits vor dem Wechsel vier Mal die Gelbe Karte. Eine Schrecksekunde für die Zebras gab es in der 41. Minute, nachdem die Essenerinnen von rechts gefährlich vor den Kasten unserer Torfrau kamen. Der Schuss von Linda Dallmann wurde jedoch gerade noch von Lena Nuding abgewehrt, sodass die Teams mit einem 0:0 in die Kabine gingen.
Nach dem Seitenwechsel kam die SGS frischer zurück in die Partie, was zur Folge hatte, dass unsere Zebras in der 48. Minute in Rückstand gerieten. Nach einem Freistoß gelangte die Ex-Duisburgerin Marina Hegering auf der linken Seite an den Ball und schoss aus der Drehung direkt auf den Kasten. Keine Chance für Torfrau Nuding.
Nach dem Führungstreffer erspielten sich die Gäste immer mehr Chancen. In der 63. Minute war es dann Jacqueline Klasen, die nach einem Eckball für die Gäste erhöhte. Einen Hoffnungsschimmer für unsere Zebras gab’s nochmal in der 84. Minute, als Barbara Dunst durch einen platzierten Distanzschuss den Anschlusstreffer markierte. Zwar kämpften die Zebras bis zuletzt, der Ball wollte aber einfach nicht mehr rein.
Trainer Christian Franz-Pohlmann zeigte sich nach dem Abpfiff enttäuscht: „Das Spiel war sehr umkämpft. Uns fehlte jedoch leider im kompletten Spiel die Durchschlagskraft nach vorne. Wir haben bis zum Ende gekämpft, aber der Anschlusstreffer fiel im Endeffekt leider zu spät.“
Am Sonntag, 5. November 2017, treffen die Zebra-Frauen dann im Auswärtsspiel auf den FC Bayern München. Die Partie wird um 14 Uhr im Grünwalder Stadion angepfiffen.
Besondere Aktion für Heimspiel gegen Köln
Köln feiert Karneval - Duisburg feiert Punkte! Um zumindest bis zum 11.11. so richtig in Karnevalsstimmung zu kommen, schickt uns euer schönstes Karnevals-Selfie – gerne auch mit MSV-Bezug - und gewinnt 3x2 Sitzplatz-Karten für das Spiel unserer MSV-Frauen gegen den 1. FC Köln am 12.11.2017. Schickt uns eure Karnevals-Selfies bis Mittwoch, 6. November 2017, 19:02 Uhr, per Mail an info(at)msv-duisburg.de – Betreff: Duisburg feiert Punkte!. Also: Unterstützt unsere Zebras am 12. November 2017 um 14:00 Uhr im Stadion am Rheindeich. Denn dann feiert Duisburg Punkte - und Köln nur Karneval ;-)
MSV Duisburg – SGS Essen 1:2 (0:0)
MSV Duisburg: Nuding – Martini, Harsanyova (56. Richter), Kirchberger, Radtke - Himmighofen, Wu, Dieckmann (56. Nati) , Weichelt - Dunst, Rijsdijk (73. Zielinski)
Tore: 0:1 Hegering (48.) , 0:2 Klasen (63.) , 1:2 Dunst (84.)
Gelbe Karten: Martini, Himmighofen, Kirchberger – Feldkamp, Wilde
Schiedsrichterin: Hanna Schlemmer (Nußbach)
Zuschauer: 582
Trotz einer engagierten Leistung gegen Meister Wolfsburg bleiben die MSV-Frauen auch am vierten Spieltag ohne Punkt und verlieren knapp mit 0:1 (0:1).
Die Mannschaft startete unter schwierigen Bedingungen in die Partie, da einige Spielerinnen durch einen grippalen Infekt außer Gefecht gesetzt wurden und die Aufstellung kurzfristig noch umgestellt werden musste. So rückte für die erkrankte Virginia Kirchberger Barbara Dunst noch kurz vor Spielbeginn in die Startelf.
Trotz der erneuten Niederlage zeigte sich Trainer Christian Franz-Pohlmann nach dem Spiel stolz: „Es ist natürlich sehr ärgerlich, dass wir nun zum dritten Mal gegen einen guten Gegner knapp mit 1:0 verloren haben. Ich bin trotzdem sehr stolz auf die Mannschaft, da sie sehr diszipliniert gespielt und bis zum Ende gekämpft haben. Es ist bitter, mit was für einem Tor wir verlieren. Der Freistoß war vollkommen überflüssig. Dennoch wissen wir gegen wen wir verloren haben und können auf unsere Leistung aufbauen.“
Der Spitzenreiter aus Wolfsburg trat wie erwartet selbstbewusst auf und erarbeitete sich immer wieder gute Chancen im Duisburger Strafraum. Die erste Großchance gab es in der 18. Minute durch Pernille Hader, deren Schuss nur knapp links am Tor vorbei ging. Nach 20 Minuten erhöhten die Wolfsburgerinnen den Druck auf die Zebras noch einmal. Allerdings konnten die Duisburgerinnen diesem Druck bis zur 35. Minute Stand halten und erarbeiteten sich in 26. Minute eine gute Möglichkeit, als Sofia Nati sich schön auf der rechten Seite durchsetzen konnte und den Ball dann auf die linke Seite zu Rieke Dieckmann passte. Diese verpasste den lang gespielten Ball nur um wenige Meter.
Nach 35 Minuten mussten sich die Zebras trotz der guten Leistung dann allerdings geschlagen geben. Nach einem Freistoß landete der Ball im Strafraum direkt vor den Füßen von Caroline Hansen, welche vorerst versuchte das Tor selbst zu machen. Ihr Schuss prallte allerdings ungünstig an Torfrau Lena Nuding ab und landete schließlich bei Babett Peter, die den Ball schließlich im Tor der Duisburgerinnen versenkte. Auch danach hatten die Damen aus Wolfsburg noch eine gute Chance, als Alexandra Popp in der 41. Minute auf Caroline Hansen passte, deren Torschuss allerdings am linken Innenpfosten abprallte. Aufgrund der immer wieder aufkommenden Chancen durch das Wolfsburger Team war der Halbzeitstand zu diesem Zeitpunkt gerech, auch wenn die Zebras immer wieder gut gegenhielten.
In der zweiten Halbzeit setzten die Zebras die engagierte Leistung der ersten Halbzeit fort und zeigten eine gute kämpferische Leistung, indem sie dem immer wieder aufkommenden Druck der Gäste viel entgegensetzen. Zudem wurde das Spiel der Duisburgerinnen zunehmend mutiger, was vor allem durch die Chance von Sofia Nati in der 54. Minute zu erkennen war. Diese schoss den Ball kurz vorm Strafraum einfach mal frech aufs Tor. Ihr Schuss landete nur knapp über der Latte des Wolfsburger Kastens. Vor allem in der Defensive zeigten die MSV-Frauen einen couragierten Auftritt. So konnten die Gäste trotz einiger Großchancen den Ball kein zweites Mal im Tor versenken.
MSV Duisburg – VfL Wolfsburg 0:1 (0:1)
MSV Duisburg: Nuding – Richter (79. Rijsdijk) , Dunst, Harsanyova, Radtke - Himmighofen, Wu (85. Morina), Martini, Dieckmann - Bakker , Nati (69. Weichelt)
Tor: 0:1 Peter (35.)
Gelbe Karten: Weichelt , Dieckmann
Schiedsrichterin: Christina Biehl
Zuschauer: 659
Passend an diesem Nachmittag in Bochum war, dass der VfL den Siegtreffer durch Russell Canouse in der 77. Minute irregulär erzielte. Damit endete das Engagement von Daniel Bierofka als Cheftrainer der Löwen mit einer 0:1-Niederlage in einer Partie, in der für die Sechzger wesentlich mehr drin gewesen wäre.
Personal: Löwen-Interimscoach Daniel Bierofka musste in seinem letzten Spiel beim VfL Bochum auf die langzeitverletzten Lucas Ribamar, Krisztian Simon (beide Aufbautraining) und Victor Andrade (Kreuzbandriss) verzichten. Sebastian Boenisch fehlte mit einem Muskelfaserriss, Marnon Busch wegen einer Knieprellung und Nico Karger aufgrund einer fiebrigen Erkältung. Nicht im 18er-Kader standen Vitus Eicher, Fanol Perdedaj, Stefan Mugosa, Goran Sukalo, Nicholas Helmbrecht, Moritz Heinrich, Felix Weber und Milos Degenek. Ansonsten begannen die Löwen mit der gleichen Formation wie beim 1:0-Heimsieg gegen Dresden.
STIMMEN Bierofka: „Wir waren zu hektisch & fahrig im Abschluss.“
Spielverlauf: Die erste gefährliche Offensivaktion hatten die Bochumer. Ex-Löwe Peniel Mlapa legte auf Nils Quaschner ab, der links im Strafraum Filip Stojkovic umkurvte, dann aber mit seinem Schuss an Kai Bülow scheiterte. Er blockte den Ball zur Ecke (5.). Nach einem Außenrist-Schlenzer von Romuald Lacazette tauchte Stefan Aigner am Elfmeterpunkt alleine vor Manuel Riemann auf, doch der Löwen-Stürmer brachte die Kugel nicht unter Kontrolle, so dass der Torhüter die Situation bereinigen konnte. Vielleicht hätte er besser direkt abgeschlossen (10.). Auf der anderen Seite kam Johannes Wurtz aus 14 Metern zum Abschluss, nachdem Quaschner von der linken Seite an die Sechzehnerkante zurückgelegt hatte. Der Schuss kam aber zu zentral, Stefan Ortega im Löwen-Tor hatte damit keine Mühe (11.). In der 21. Minute musste Ortega erneut eingreifen. Timo Perthel war nach einem Pass in die Tiefe von Marco Stiepermann seinem Gegenspieler Filip Stojkovic im Rücken entwischt, lief von links in den Strafraum ein, doch seinen Schuss aus spitzem Winkel lenkte der 1860-Keeper mit einem Reflex über die Latte. Auf der anderen Seite passte Michael Liendl aus dem Zentrum nach links auf Ivica Olic raus, der nahm das Zuspiel aus 13 Metern direkt mit links, rutschte dabei aber weg, so dass Riemann den Schrägschuss parieren konnte (24.). Nach einer halben Stunde schickte Schiedsrichter Benedikt Kempkes VfL-Trainer Gertjan Verbeek, der nach einer strittigen Entscheidung den Ball wegschoss, hinter die Bande (31.). In der 38. Minute setzte sich Maximilian Wittek nach einem weiten Abschlage von Ortega auf der linken Seite durch, seine Hereingabe zurück an den Elfmeterpunkt nahm Liendl direkt, aber dem Schuss fehlte die Härte und Präzision, so dass Riemann abwehren konnte. Nach einer Linksflanke von Perthel kam Mlapa gegen Felix Uduokhai aus acht Metern zum Kopfball, Ortega fischte den gefährlichen Aufsetzer jedoch aus dem rechten Eck (42.). Drei Minuten später prüfte Rechtsverteidiger Gyamerah Ortega mit einem 18-Meter-Schuss, der aber zu zentral kam, um den Löwen-Keeper vor ernsthafte Probleme zu stellen (45.). So blieb es beim 0:0 zur Pause.
Für Liendl brachte Daniel Bierofka im zweiten Durchgang Florian Neuhaus. Kurz danach kam Perthel im Löwen-Strafraum zum Abschluss. Sein Linksschuss aus 14 Metern schräg aufs Tor hielt Ortega fest (47.). Ein Freistoß von Levent Aycicek fünf Meter vorm linken Strafraumeck landete in der Bochumer Mauer (49.). Vier Minuten später prüfte Wurtz mit einem Schuss aus 17 Metern Ortega (53.). Wenig später war der Löwen-Keeper auch bei einem Kopfball von Mlapa zur Stelle. Er wischte den Aufsetzer aus sechs Metern aus dem linken unteren Eck (54.). In der 55. Minute hob Russell Canouse die Kugel ans rechte Fünfmetereck auf Quaschner, der scheiterte aus kurzer Distanz am herausstürzenden Ortega. Auf der anderen Seite hatte Aigner die Riesenchance zur Führung Aycicek setzte sich im Strafraum links gegen zwei Bochumer durch, sein Querpass nahm der Löwen-Kapitän aus acht Metern direkt, schoss dabei aber den sich in den Schuss werfenden Perthel an (63.). Einen 24-Meter-Freistoß hob Aycicek deutlich übers linke Kreuzeck (70.). Im Anschluss an einen Eckball von links fiel die Führung für den VfL. Mlapa hatte den Kopfball verlängert,Canouse am langen Eck pflückte den Ball mit der Hand herunter, schloss dann sofort ab. Die Kugel senkte sich als Bogenlampe und mit Hilfe des linken Innenpfostens zum 1:0 ins Löwen-Tor senkte (77.). Ein irregulärer Treffer, den das Schiedsrichtergespann trotzdem gab! Nun versuchten es die Sechzger mit der Brechstange, doch richtig zwingend wurden sie in der Schlussphase nicht. So ging ein typisches 0:0-Spiel am Ende verloren.
STENOGRAMM: 16. Spieltag, 10.12.2016, 13 Uhr
VfL Bochum – 1860 München 1:0 (0:0)
VfL: 1 Riemann – 18 Gyamerah, 8 Losilla, 29 Leitsch, 24 Perthel – 4 Canouse, 39 Stiepermann – 15 Merkel, 9 Wurtz, 36 Quaschner – 14 Mlapa.
Ersatz: 32 Dornebusch (Tor) – 6 Wydra, 7 Gündüz, 11 Novikovas, 16 Gül, 23 Weilandt, 27 Rieble.
1860: 24 Ortega – 22 Stojkovic, 2 Mauersberger, 17 Uduokhai, 3 Wittek – 4 Bülow – 38 Lacazette, 10 Liendl – 29 Aigner, 33 Aycicek – 40 Olic.
Ersatz: 21 Zimmermann (Tor) - 7 Claasen, 8 Matmour, 11 Adlung, 13 Mölders, 19 Neuhaus, 20 Rodnei.
Wechsel: Gündüz für Quaschner (71.), Gül für Leitsch (81.), Rieble für Merkel (89.). – Neuhaus für Liendl (46.), Claasen für Aigner (68.), Mölders für Olic (75.).
Tor: 1:0 Canouse (77.).
Gelbe Karten: Riemann, Wurtz – Neuhaus, Wittek, Bülow.
Zuschauer: 15.239 im VONOVIA Ruhrstadion.
Schiedsrichter: Benedikt Kempkes (Thür); Assistenten: Marcel Göpferich (Bad Schönborn), Patrick Kessel (Norheim); Vierter Offizieller: Oliver Lossius (Sondershausen).