Bereits von Beginn an zeigten sich die Frankfurter bei trübem bewölkten Wetter offensiv. Den ersten Angriff konnten die Gäste noch zu einer Ecke abwehren, welche kurz ausgeführt und anschließend an den Fünfmeterraum geflankt wurde. Dort stieg Nestor Djengoue am höchsten und köpfte den Ball zur Führung in der zweiten Spielminute in den Kasten.
Die Führung gab den Frankfurtern Sicherheit, die sie aber zunächst nicht in weitere Chancen umsetzen konnten. Dafür hatten sie den Gast aus Dreieich unter Kontrolle, so dass diese auch keine Chancen herausspielen konnten.
Das Frankfurter Pressing in der Offensive führte dann aber doch zum 2:0 in der 10. Spielminute. Eigentlich hatten die Gäste den Ball sicher und dieser wurde zum Torwart zurückgespielt, der bei seinem kurzen Pass zu wenig Kraft hineinlegte und von einem Frankfurter abgefangen werden konnte. Ein kurzer Pass in die Mitte, in der Plut völlig einsam war und nur noch einschieben musste.
Der FSV war nun sichtbar spielbestimmend und kontrollierte das Geschehen. Sie erspielten sich auch weiterhin gute Chancen, die aber nicht genutzt wurden. Entweder mangelte es am letzten Pass oder beim Abschluss. Die Gäste hingegen kamen zu keiner einzigen Chance. Entweder wurden Anspiele abgefangen oder bei Zuspielen stand jemand im Abseits.
Dass man sich nicht immer auf eine Abseitsstellung verlassen kann, zeigten die Gäste in der 36. Minute, in der ein langer Ball in den freien Raum bei Loris Weiss ankam. Es roch zwar, wie in vielen Situationen zuvor, nach Abseits, jedoch war es keines. So konnte Weiss mutterseelenallein auf Aulbach zusteuern und mit der allerersten Torchance für Dreieich auch das erste Tor erzielen. 2:1 stand es somit nur noch.
Bis zur Pause sollte sich auch nichts an diesem Spielstand ändern. Die Führung für den FSV war bis hierhin verdient, wenngleich mehr Tore hätten erzielt werden können. Somit blieb es zumindest vom Spielstand her spannend.
Um der Spannung gerecht zu werden zeigten sich die Gäste aus Dreieich nach der Pause engagiert und motiviert das Spiel ausgleichen zu wollen und versuchten sich offensiv. Aber diese Bemühungen dauerten nicht lange an, denn der FSV fand wieder in das eigene Offensivspiel und kam damit auch direkt zum 3:1 in der 50. Spielminute. Erneut konnte Vito Plut den Ball im Tor unterbringen, nachdem dieser eigentlich bereits sicher in den Händen des Torwarts schien, was jedoch nicht der Fall war.
Von diesem Gegentor erholten sich die Gäste bis Spielende nicht mehr. Überlegen und druckvoll agierten die Hausherren, die mit dem 4:1 in der 63. Und dem 5:1 in der 76. Spielminute alles klarmachten. Beide Treffer erzielte erneut Vito Plut.
Dem FSV schien das aber nicht genug zu sein, denn es gab noch weitere Chancen, darunter einen Lattenkracher von Pollasch, an dem Czirbus im Tor der Gäste jedoch noch dran war.
Am Ende stand der 5:1 Sieg für den FSV Frankfurt fest und aufgrund der anderen Ergebnisse auch der Klassenerhalt.
Tore:
1:0 Djengoue (2.), 2:0 Plut (10.), 2:1 Weiss (36.), 3:1 Plut (50.), 4:1 Plut (63.), 5:1 Plut (76.)
Zuschauer: 1.055
FSV Frankfurt:
Aulbach – Djengoue, Pollasch, Güclü, Schick, Plut, Huckle, Tyminski (45. Straub), Becker, Nothnagel, Mangafic
SC Hessen Dreieich:
Czirbus – Amiri (64. Hesse), Alikhil, Reljic, Streker, Weiss, Rau, Djakpa, Opper (56. Teklab), Seegert, Pezzoni (86. Henrich)