Warning
  • JUser: :_load: Unable to load user with ID: 771
A+ A A-

Bröring-Sprehe und Desperados FRH siegen auch im Special

Dortmund - Kristina Bröhring-Sprehe und ihr Sportpartner Desperados FRH sind nach über einem Jahr Pause wieder ganz vorn mit dabei im großen Dressursport. Nach ihrem Erfolg im Grand Prix mit 79.73 Prozentpunkten konnten die beiden auch den Grand Prix Special für sich entscheiden.

Mit 79,85 Prozent gewann der Hannoveraner Hengst mit seiner Reiterin auch die zweite große Dressurprüfung in Dortmund. “Er hat sich jung, fit und frisch angefühlt, er will ja immer arbeiten - zuhause und auch beim Turnier”, beschreibt Bröring-Sprehe ihren 17jährigen Sportpartner. Zufrieden war auch Bundestrainerin Monica Theodorescu: “Dass der Hengst fit ist, war zuhause ja schon klar, trotzdem muss man dann immer schauen ob beide nach der langen Pause, ihre Leistung auch problemlos wieder bei einem Turnier abrufen können.”
Therese Nilshagen aus Schweden ritt den Oldenburger Hengst Dante Weltino auf Platz zwei, Weltcup-Finalist Daniel Bachmann Andersen aus Dänemark pilotierte den Zack-Sohn Blue Hors Zepter, der erst neun Jahre alt ist, auf den dritten Platz. Sowohl die Schweden, als auch die Dänen dürften zu den Konkurrenten der deutschen Dressurreiterinnen mit Blick auf die Weltreiterspiele im September in Tryon zählen. Monica Theodorescu sieht das durchaus als Vorteil: “Immer mehr gut gerittene Pferde, das ist insgesamt gut für den Sport und vielfach ist es ja auch in Deutschland erworbenes Know-How, das in anderen Ländern zur Anwendung kommt.”
Ergebnis:
24 Meggle Preis, Grand Prix Special
1. Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage), Desperados FRH, 79,85 Prozent
2. Therese Nilshagen (Schweden), Dante Weltino OLD, 75,66
3. Daniel Bachmann Andersen (Dänemark), Blue Hors Zepter 73,39
4. Fabienne Lütkemeier (Paderborn), Fabregaz 72,80
5. Tatyana Kosterina (Russland), Diavolessa VA 71,34
6. Uwe Schwanz (München), Hermes 70,61

22 Grand Prix des Dressage, Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung
1. Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage), Desperados FRH 79,73 Prozent
2. Inessa Merkulova (Russland), Mister X 75,21
3. Fabienne Lütkemeier (Paderborn), Fabregaz 72,13
4. Hubertus Schmidt (Borchen), Imperio 72,04
5. Therese Nilshagen (Schweden), Dante Weltino 71,80
6. Anabel Balkenhol (Münster), Heuberger TSF 71,43

Alle Ergebnisse des SIGNAL IDUNA CUP im Internet auf www.reitturnier-dortmund.de .

SIGNAL IDUNA CUP: Zwei deutsche Triumphe im FEI World Cup™ Vaulting Final

Dortmund, 24.03.2018 - Nach dem Finale ist vor der grünen Saison, die bereits in der kommenden Woche in Saumur (FRA) für die internationale Voltigierelite beginnt, aber vorher wird “ein bisschen gefeiert”, wie Torben Jacobs und Theresa-Sophie Bresch bekennen. Und dazu haben die deutschen Voltigierer allen Grund. Mit zwei deutschen Siegen endete das Finale des FEI World Cup™ Vaulting, der einzigen Hallenserie des Voltigiersports beim SIGNAL IDUNA CUP in Dortmunds Westfalenhallen. Kristina Boe aus Hamburg holte sich erstmals den Titel bei den Damen, Theresa Sophie Bresch und Torben Jacobs triumphierten im Pas de Deux .

Kristina Boe lieferte sich ein “Wettrennen” mit der Schweizerin Nadja Büttiker. Boe war zweite nach der ersten Kür-Runde und gewann den zweiten Kür-Durchgang und zwar deutlich. Büttiker hatte ein wenig Pech, riskierte viel und musste einen Abgang vom Pferd ausgleichen. Auf diesem Niveau kostet das wertvolle Punkte. Gleichwohl war die Schweizerin zufrieden,“So ein Sieg fühlt sich irre gut an”, gab Boe nach ihrem Sieg zu Protokoll.

Corinna Knauf (24) verbuchen und ihre longenführende Schwester Alexandra eroberten mit Westfalen-Stute Fabiola den Bronzerang beim FEI World Cup Final Vaulting. Nach einer Knie-OP im Januar und einer dadurch kurzen Vorbereitungszeit, turnte sie völlig befreit in Dortmund und holte damit ihre erste Weltcup-Medaille.


Pas de Deux in deutscher Hand

Theresa Sophie Bresch und Torben Jacobs gewannen im Pas De Deux des Weltcup-Finales auf dem Rücken von Holiday on Ice E. Beide schlossen mit tadelloser Leistung an ihre gewohnte Form an, an Medaillen wollten sie aber erstmal nicht denken. Das Doppel musste am Freitag den Sturz ihrer deutschen Konkurrenten Jolina Ossenberg-Engels und Timo Gerdes ausblenden. Torben Jacobs: “Man muss das ausblenden und darf sich weder von einem Sturz oder von den Noten der Mitbewerber ablenken lassen. Erstmal müssen wir immer unsere optimale Leistung bringen.” Dafür improvisierten Jacobs und Bresch am Freitag nochmal ein wenig und brachten im zweiten Durchgang mit fehlerloser Leistung den Sieg unter Dach und Fach.

In die Schweiz gingen die Plätze zwei und drei. Zoe Maruccio und Syra Schmid wurden von Michael Heuer und Latino V Forst CH in Szene gesetzt. “Ich bin schon zufrieden mit der Leistung der beiden”, so Heuer, “darauf ruhen wir aber nicht aus, es gibt immer was zu verbessern.“ Rang drei war der Abschluss für Marina Mohar und Céline Hofstetter mit Saturnus und mit Rita Blieske an der Longe. Für beide Schweizerinnen geht es in der Einzelkonkurrenz, bzw. in der Mannschaft weiter und insofern schwang ein wenig Wehmut mit bei aller Freude über den Bronzerang im Weltcup-Finale.

 

Ergebnisübersicht SIGNAL IDUNA CUP

FEI World Cup Final Vaulting - female/ Damen

1. Kristina Boe (Hamburg), Don de la Mar ( Winnie Schlüter) 8,791 insgesamt

2. Nadja Büttiker (Schweiz), Keep Cool III (Monika Winkler) 8,553

3. Corinna Knauf (Köln), Fabiola W (Alexandra Knauf) 8,333

4. Monon Noel (Frankreich), Kirch de la Love (Kévine Moneuse), 7,942

5. Corola Sneekes (Niederlande), Safari H (Marjo Sneekes), 7,729

6. Ilona Hannich (Schweiz), Latino V. Forst CH (Michael Heuer), 7,663

 

FEI World Cup Final Vaulting – Pas-de-Deux

1. Theresa-Sophie Bresch/ Torben Jacobs (Köln), Holiday on Ice E (Alexandra Knauf), 8,337

2. Zoe Maruccio/ Syra Schmid (Schweiz), Latino V. Forst CH (Michael Heuer), 7,820

3. Marina Mohar/ Céline Hofstetter (Schweiz), Saturnus (Rita Blieske), 7,327
4. Jolina Ossenberg-Engels/ Timo Gerdes (Altena), Caram OE (Claudia Döller-Ossenberg- Engels) 6,884

Dressur: Super-Comeback von Kristina Bröring-Sprehe und Desperados FRH

Dortmund - Mit 79,73 Prozent gewann die Mannschafts-Olympiasiegerin nach lüber einem Jahr Turnierpause mit dem bildschönen Rapphengst den Grand Prix in den Westfalenhallen im Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung.

Der Auftritt war sehnsüchtig erwartet worden. Immerhin zählten Desperados FRH und Bröring-Sprehe zu den Top-Paaren und Championatsteams der vergangenen Jahre. WM- und EM-Gold gewannen Hengst und Reiterin mit den deutschen Equipen und im September beginnen im US-amerikanischen Tryon die Weltreiterspiele, Deutschland hat dort den Dressurtitel zu verteidigen. Da ist Bundestrainerin Monica Theodorescu froh um jedes gesunde und auf hohem Niveau kämpfende Reiter/ Pferd-Paar. “Selbstgänger” sind Medaillen bei internationalen Championaten schließlich nicht. Theodorescu: “Ich war sowohl mit dem Ergebnis als auch mit der gesamten Vorstellung zufrieden.”

Hinter dem Siegerpaar reihten sich Inessa Merkulova aus Russland und Mister X ein, beide ebenfalls ein championatserprobtes “Doppel” im Grand Prix, und auf dem dritten Platz folgte Fabienne Lütkemeier (Paderborn) mit Fabregaz. Lütkemeier zählte 2014 zur WM-Mannschaft, die in der Normandie Gold gewann. Der Trakehner Hengst Imperio auf dem vierten Rang mit Hubertus Schmidt (Borchen) rundete das prominente Quartett ab.

Ergebnisse SIGNAL IDUNA CUP
22 Grand Prix des Dressage, Preis der Liselott und Klaus Rheinberger Stiftung
1. Kristina Bröring-Sprehe (Dinklage), Desperados FRH 79,73 Prozent
2. Inessa Merkulova (Russland), Mister X 75,21
3. Fabienne Lütkemeier (Paderborn), Fabregaz 72,13
4. Hubertus Schmidt (Borchen), Imperio 72,04
5. Therese Nilshagen (Schweden), Dante Weltino 71,80
6. Anabel Balkenhol (Münster), Heuberger TSF 71,43

K+K Cup in der Halle Münsterland eröffnet das Reitsportjahr 2018

(KAS) Vom 10. - 14. Januar ist Münster der Anziehungspunkt schlechthin für Fans von Pferd und Sport. Vielfalt, Spitzensport, Zucht, Show und die großartige „Bauernolympiade“ sind Kernbestandteile des traditionsreichsten deutschen Hallenturnieres. In bewährter Tradition bestimmt der Westfalentag am Mittwoch den Auftakt des ereignisreichen Wochenendes. Das erste Highlight des Turnieres wartet bereits am Abend, bei dem Züchter- und Sportlerherzen berührt werden: die einzigartige Hengst-Gala mit der Crème de la Crème – unter anderem mit Körungssiegern sowie Bundeschampionats- und Weltmeisterschaftsteilnehmern.

Vor großer Bühne präsentieren Hengstationen aus dem In- und Ausland vielversprechende
Talente und Vererber aus spring- und dressurbetonter Linie. Zum 82. Mal kämpfen am „Tag der Raiffeisen-Märkte“, dem Veranstaltungsdonnerstag, die Reit- und Fahrvereine der Region bei der legendären Bauernolympiade, auch Karl-Gessmann-Gedächtnispreis genannt, um die Wanderstandarte der Stadt Münster. Drei verschiedene Prüfungen sind für die Beurteilung ausschlaggebend: eine Dressurprüfung der Klasse A, eine Mannschaftsdressurkür und ein Mannschaftsspringen der Klasse A. Jährlich wird an Kür- Choreographien gefeilt und getüftelt, das Springtraining intensiviert und der Teamgeist gestärkt. Tribünen, die bis zum letzten Platz gefüllt sind, zeigen die Anerkennung für den Fleiß der Nachwuchstalente und Routiniers der Region.

Am Veranstaltungsfreitag steht u. a. das Gespannfahren auf dem Programm. In zwei Umläufen jagen Pony-Zweispänner und Pony-Vierspänner zum Sieg im kombinierten Hindernissfahren der Klasse S.. Springsportlich bietet der Freitag ein erstes Glanzlicht – im Rahmen des DERBY Pferdefutter Preis steht die erste Qualifikation zum Großen K+K Preis von Münster an.

Am Samstag geht es in die „Jagd um Punkte“ und zwar mit einer Kostümwertung. Hier gilt es
nicht nur sportliche Leistungen, sondern auch kreative und fantasievolle Ideen umzusetzen.
Präsentiert von Wecker Druckluft wurde dieser Wettbewerb vor zwei Jahren erstmalig
ausgetragen und fand große Begeisterung. Auch in diesem Jahr dürfen sich die Zuschauer auf
kreative Kostüme und spannende Runden freuen.

Die Dressur spielt eine tragende Rolle im Konzept des K+K Cup und markiert gleich zum
Jahresbeginn ein echtes Glanzlicht im deutschen Dressursport. Mit den LVM Dressurchampionaten und dem Finale des LVM-Youngster Championats setzt der
Landwirtschaftliche Versicherungsverein Münster seit Jahren ein deutliches Zeichen für
nachhaltige Sportförderung in Westfalen. Die LVM-Youngster Championate schaffen eine ideale
Plattform, um den Nachwuchssport mit talentierten Pferden zu fördern und Talente zu entdecken.
Acht Qualifikationen im westfälischen Raum, ausgeschrieben als Dressurpferdeprüfungen der Kl.
L für 5-jährige Pferde, führen zum Finale um das LVM-Youngster Championat im Rahmen des
K+K Cup. Die großen klassischen Prüfungen wie der Grand Prix, Grand Prix Special und die
Grand Prix Kür integrieren sich dem LVM Dressurchampionat und locken ein starkes Starfeld nach Münster. Nicht zufällig sind Sportpromis wie Anabel Balkenhol, Helen Langehanenberg oder Hubertus Schmidt regelmäßig zu Gast beim K+K Cup.

Ein wesentlicher Baustein in der dressusportlichen Palette ist bereits 2017 durch den DERBY Dressage Cup hinzugekommen. Die Serie für Nachwuchsreiter U25 feiert im kommenden Jahr
erneut sein Finale beim K+K Cup.

Springsportlich werden mit dem Championat von Münster am Samstag und dem Großen K+K
Preis am Sonntag Meilensteine gesetzt. Beide Prüfungen erfahren im kommenden Jahr eine
deutliche Aufwertung: der japanische Automobilheresteller MITSUBISHI MOTORS teilt die
Leidenschaft zum Reitsport und fördert seit Jahren das Angebot an Springprüfungen nationaler
und internationaler Turniere. Ein großes Kompliment richtet MITSUBISHI MOTORS an das
Traditionsturnier in Münster, denn für beide Springprüfungen stellt er Siegerfahrzeuge. Beide
Prüfungen zählen auch für die MITSUBISHI MOTORS Masters League, das heißt also, es geht
um die letzten „Tickets“ für das Finale der Serie in Dortmund im März 2018.
Immense Bedeutung entfaltet die Nachwuchsförderung beim K+K Cup. Für die Springreiter-Generation U25 geht es in Münster um den AGRAVIS-Zukunftspreis, der nach dem Finale in
Oldenburg beim AGRAVIS-Cup in eine neue Saison startet. Das Aufeinandertreffen von Spitzensport und einer pferdebegeisterten Region ergibt eine höchst unterhaltsame und einzigartige Mischung und ist ganz typisch für den K+K Cup in der Halle Münsterland
und Bekannten zu nutzen.
Wer sich diesen ersten Höhepunkt im Reitsportjahr 2018 nicht entgehen lassen möchte, sollte sich jedoch schnell um Karten kümmern. Der K+K Cup erfreut sich einer immer weiter wachsenden Beliebtheit, die dafür sorgt, dass einige Veranstaltungsabschnitte regelmä0ig ausverkauft sind. Karten gibt es unter der Ticket-Hotline des Reiterverband Münster e.V., Tel.: 0170 / 404 668 und im Internet unter: www.kk-cup.de .

Für tolle Bilder sorgt das Kostümspringen am Samstagabend Foto: Sven Kalkowski

Subscribe to this RSS feed