Ein Eagle fliegt ins Universe.
Im letzten Jahr war Anthony Mahoungou noch im Trainingscamp bei den Philadelphia Eagles. Jetzt verstärkt er die Receiver Crew bei Frankfurt Universe
Mahoungou ist 25 Jahre alt, 1,91 cm groß, 95 kg schwer und kommt aus Paris. Mit 19 Jahren setzte er alles auf eine Karte und ging in die USA auf das West Hills Junior College. In dieser Saison fing 41 Pässe für 801 Yards und 9 Touchdowns und wurde auf Platz 18 der besten Widereceiver der Liga und als 3 Sterne Rekrut bewertet.
Aufgrund seiner guten Leistungen bekam er dann die Gelegenheit, drei Jahre für das D1 Spitzencollege Purdue Boilermakers in der Big Ten zu spielen. In seinem Senior Jahr fing er 40 Pässe für 688 Yards und 8 Touchdowns. Purdue brachte viele berühmte Footballer hervor, zum Beispiel Bob Griese, Quarterback der Miami Dolphins, die er 1972 zur bislang einmaligen Perfect Season führte, Fullback Mike Alstott von den Tampa Bay Buccaneers und Quarterback Drew Brees von den New Orleans Saints.
Als sogenannter undraftet free Agent kam Mahoungou im Frühjahr 2018 zu den Philadelphia Eagles und wurde dort erst Ende August 2018 kurz vor dem Saisonstart entlassen. Zu Recht ist der ehrgeizige Widereceiver stolz darauf, der erste Franzose zu sein, der in einem D1 College spielte und dann auch bei einem NFL Team war.
Mahoungou kennt die GFL und auch die damalige NFL Europe mit Frankfurt Galaxy. Seine Landsmänner und guten Freunde Anthony Dablé – Wolf und Mamadou Sy, welche in dieser Saison bei den Hildesheim Invaders spielen, haben ihm die GFL sehr empfohlen. Und er freut sich schon sehr, jetzt für die Men in Purple auf Punktejagd zu gehen: „Ich hatte gute Gespräche mit den Coaches und einigen Spielern geführt, diese haben sich alle sehr bemüht und mich schnell überzeugt, nach Frankfurt zu kommen. Für Universe werde ich mein Bestes geben und möchte in Frankfurt auch die Meisterschaft gewinnen. Ich freue mich, endlich wieder auf dem Feld zu stehen und spielen zu können.“
Chefscout und Defense Koordinator Thomas Kösling ist mit dieser Verpflichtung ein echter Kracher gelungen: „Mit Anthony freuen wir uns auf einen hochveranlagten WR, der unserer Offense nochmal eine weitere Dimension geben kann. Auf der WR Position hatten wir in der ersten Saisonhälfte große Verletzungssorgen und waren sehr froh, als der Kontakt mit Anthony zustande kam. Er wird bestimmt für das ein oder andere Highlight sorgen.“
Highlightvideo Anthony Mahoungou #21
https://www.youtube.com/watch?v=4B5_5vSWiUY
Pressemeldung Frankfurt Universe
Foto: Philadelphia Eagles
Das Deutsche Endspiel im Football „German Bowl“ bis 2024 in Commerzbank- Arena in Frankfurt am Main/ Option bis 2028/ Live auf SPORT1
Football is coming home: Am 12. Oktober 2019
wird der German Bowl XLI in der Commerzbank-Arena in Frankfurt am Main ausgetragen.
Das 41. Endspiel um die deutsche Meisterschaft im Football ist aber erst der Anfang: Auch die German Bowls der Jahre bis 2024 werden in der Commerzbank-Arena gespielt. Für die Jahre 2025 bis 2028 wurde eine Option vereinbart. SPORT1 wird die Finalspiele alle live im Fernsehen übertragen.
Für Markus Frank, den für Sport zuständigen Stadtrat der Stadt Frankfurt am Main, ist klar: „Wir haben schon lange eine tolle Football-Gemeinde hier in Frankfurt, und nach dem hochemotionalen Endspiel mit Frankfurt Universe im vergangenen Jahr in Berlin steht für uns fest, dass das Finale in die Sportstadt Frankfurt gehört.“
Robert Huber, Präsident des American Football Verbandes Deutschland e.V. (AFVD), zu den kommenden Finalspielen in Frankfurt am Main: „Wir freuen uns, dass wir den German Bowl mit unseren Partnern gemeinsam über einen längeren Zeitraum entwickeln können. Die Perspektive von mindestens sechs - eventuell auch zehn - Jahren, schafft Planungssicherheit für alle Beteiligten. Wir können dadurch in Frankfurt am Main etwas aufbauen, das Football auf ein neues Niveau bringt.“
Bereits 2008 bis 2010 wurde der deutsche Football-Meister in der Commerzbank-Arena gekrönt. Auch Patrik Meyer, als Geschäftsführer der Stadion Frankfurt Management GmbH künftiger „Hausherr“ der German Bowls, kann die Rückkehr der Football-Endspiele kaum erwarten: „Die Commerzbank-Arena ist sicherlich das 'American Football-freundlichste' Stadion in Deutschland. Es ist uns immer wichtig gewesen, den Kontakt zu dieser Sportart nie aufzugeben und insofern sind wir sehr erfreut über die Rückkehr des German Bowls in unsere Arena.“
Für Daniel von Busse, COO TV und Mitglied der Geschäftsleitung der Sport1 GmbH, sind die German Bowls das American-Football-Highlight in der Programmplanung: „Die German Football League und der German Bowl als Highlight am Ende der Saison haben für uns großes Potenzial. Deshalb war es für uns die logische Konsequenz, dem German Bowl im Rahmen unserer erfolgreichen Kooperation mit der GFL langfristig eine Heimat auf SPORT1 zu geben.“
Auch Carsten Dalkowski, Sprecher der German
Football League und Vertreter der 32 Vereine von GFL und GFL2, ist sich sicher: „Die Entscheidung, den German Bowl fest nach Frankfurt am Main und die Commerzbank-Arena zu vergeben, ist richtig und wird der GFL einen neuen Entwicklungsschub bringen. Die German Bowl-Finalisten werden in einem der stimmungsvollsten Stadien Europas spielen und alle Fans eine tolle Atmosphäre erleben.“
Der German Bowl krönt als Finale die Saison der GFL im Oktober. 16 Mannschaften ermitteln ab Mai in ihren Punktspielen und im September in den Play-Offs die zwei Finalteilnehmer. Die beiden allerersten German Bowls wurden 1979 und 1980 in Frankfurt am Main gespielt und vom damaligen ersten Frankfurter Football-Club Löwen gewonnen. Seither hat American Football in Deutschland eine rasante Entwicklung genommen. Die German Bowls werden inzwischen auch live im Fernsehen (bei Sport1) übertragen. Seit 2012 wurde der German Bowl regelmäßig in der Hauptstadt Berlin ausgetragen. 2018 war dor der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark mit knapp 16.000 Zuschauern nahezu ausgelastet.
Der Zuschauerrekord für einen German Bowl ohne ein beteiligtes Team aus der Region des Endspielortes hält bereits jetzt die Commerzbank-Arena: 2008 kamen hier 16.177 Besucher zum Duell zwischen Braunschweig und Kiel. Aus den Erfahrungen von damals und angesichts der Entwicklung seither sind die Hoffnungen groß, dass diese Rekordmarke gleich im ersten Jahr eines möglichen Frankfurter „German-Bowl-Jahrzehnts“ ins Visier genommen werden könnte.
AFVD Pressemeldug